Isoliert inmitten einer besonders ländlichen Region gelegen, ist diese Renaissanceperle eine Überraschung. Als Festungsstadt, die als "Padua des Nordens" bezeichnet wird, ist Zamość eine Neustadt, ein verrücktes Projekt, das 1580 aus dem Geist von Jan Zamoyski, Kanzler und Hetman, Magnat und großer Humanist, entstand. Die Stadt wurde nach den Plänen des italienischen Architekten Bernardo Morando errichtet, dem auch der Palast, das Zeughaus, die Stiftskirche, das Rathaus und die Häuser auf dem großen Marktplatz zu verdanken sind. Die Stadt ist ein Beispiel für die Adelsstädte, die im Osten vollständig im Besitz großer Magnaten waren und zu Spannungen mit der Krone und den Einheimischen führten, die die Kolonisierung, die häufig von katholischen Deutschen und Juden betrieben wurde, mit Missfallen betrachteten. Die Modellstadt erlebte ihre Blütezeit in der Mitte des 17. Damals versammelten sich um den Hetman und seinen Nachfolger Adelige und Intellektuelle, und Handel und Handwerk blühten auf. 1772 wurde die Stadt österreichisch, 1809 wieder polnisch und 1815 russisch. Während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis besetzt, nahm Zamość den Namen Himmlerstadt an und wurde zum "östlichen Bollwerk" des Dritten Reichs, einem Zentrum der Nazi-Kolonisation. Im Juli 1944 wurde Zamość von Stalins Armee besetzt. Die Stadt überstand den Krieg fast unversehrt und ist bis heute zweifellos das Highlight der Region Lublin. Sie gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO, die die Restaurierungsarbeiten finanziert, damit die Stadt wieder in ihrem alten Glanz erstrahlt.

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