SAMMLUNG SCHACK
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Diese Galerie ist Teil des Museumskomplexes der Pinakotheken. Hier kann man die Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack besichtigen.
Diese Kunstgalerie, die zu den Pinakotheken gehört, verdankt ihren reichen Bestand der Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack (1815-1894), der Diplomat, Schriftsteller und Dichter war. Er entschied sich im Alter von 36 Jahren dafür, seine Ämter im Staatsdienst aufzugeben, um sich der Kunst zu widmen. Als aufgeklärter Mäzen mit einer Leidenschaft für die Künstler seiner Zeit baute er eine außergewöhnliche Privatsammlung deutscher Malerei aus der zweiten Hälfte des 19. Mit rund 180 Gemälden deutscher Künstler, darunter berühmte Werke von Arnold Böcklin, Moritz von Schwind, Franz von Lenbach, Hans von Marées und Anselm Feuerbach, gilt die Sammlung Schack als eines der bedeutendsten Museen für Historien- und Landschaftsmalerei in München. Das kürzlich renovierte Museum ist ein verführerischer Ort. An den riesigen Wänden des Palastes werden Sie von den sehr orientalisch anmutenden Werken von Böcklin, Feurbach, Marées oder Preller fasziniert sein. Oft sind es perfekte Kopien von Gemälden, die in den größten Museen Europas, in Florenz, Rom oder Madrid, ausgestellt sind. Die Themen dieser Werke sind die antiken Mythen, die moderne Literatur von Dante und Petrarca bis Goethe und das mittelalterliche Leben in Deutschland mit seinen Legenden und Märchen. Die Interessen des Sammlers spiegeln sich in dieser Auswahl der Gemälde, Genres und Themen wider. Adolf von Schack interessierte sich wenig für realistische Malerei, sondern war eher von einer idealistischen Kunstauffassung getragen, die ihn natürlich zu den Gemälden der romantischen Künstler führte.
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