Reiseführer Kitzbühel

Kitzbühel verdankt seinen Wohlstand den Kupferminen, die sich in der Nähe von Aurach befinden und von der Bronzezeit bis ins Mittelalter ausgebeutet wurden. Die Stadt wurde 1271 vom Herzog von Bayern gegründet und 1565 unter Maximilian I. an Tirol angegliedert. Das Stadtbild der Region ist von zwei Barockarchitekten geprägt, Dientzenhofer (Kössen) und Millauer (Sankt Johann). Kitzbühel ist nach wie vor eines der bekanntesten Skigebiete Österreichs mit 180 km Pisten, 63 Skiliften und 100 km Langlaufloipen. Kitzbühel war zweimal Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Das Skigebiet beherbergt den berühmten Hahnenkamm, eine Abfahrtsstrecke, auf der regelmäßig die Weltmeisterschaften stattfinden. Die Region ist stolz auf ihre Champions Toni Sailer und Ernst Hinterseer. Eine seiner größten Leistungen vollbrachte Luc Alphand auf der Streif, als er kurz hintereinander beide Weltcup-Abfahrten gewann.Am Fuße des Hahnenkamms hat sich der gehobene Ort der 1960er Jahre verändert. Kitzbühel ist heute eher familiär und sportlich als schick und glitzernd (aber immer noch teuer) und bleibt eine ganz besondere Stadt. Das kleine historische Zentrum mit seinen eleganten bunten Fassaden versprüht einen unbestreitbaren Charme. Im Sommer bietet der Ort Golf (www.kitzbuehel-golf.com), Schwimmbäder, Tennis und Wasserski an.