Für die Dschibutianer ist Obock kaum mehr als eine Ansammlung von Gassen, verfallenen Häusern und ein vergessener Ort. Für Ausländer weckt der Name Assoziationen mit Abenteurern, Schriftstellern und alten kolonialen Nostalgien. Sie kommen hierher, geleitet von Träumen, die aus ihrer Lektüre entstanden sind. Es ist also sowohl in ihrer Fantasie als auch auf den Straßen der Stadt, dass man dem Charme von Obock verfällt. Obock aus der Sicht von Henry de Monfreid. "Die verlassene Stadt besteht nur noch aus kläglichen Ruinen, aber das Morgenlicht ist so schön, dass es die toten Dinge mit dem Charme der Farbe belebt. Ein schmaler Strand trennt diesen Haufen eingestürzter Mauern vom Meer; ruhig und klar breitet sich das Wasser gleichmäßig über den feuchten und kühlen Sand aus. Nackte Einheimische, die von der schräg stehenden Sonne vergoldet werden, baden und nehmen die morgendlichen Waschungen vor. Ein ockergelbes Madrepor-Plateau bildet den Hintergrund; weiter hinten grünt ein Palmenhain [... ]. Am Ende des Vorgebirges, mit Blick auf das Meer und die Ruinen der Stadt, sitzt ein großes, würfelförmiges Gebäude schwerfällig da. Der Kontrast dieses gepflegten Gebäudes vor den Trümmern einer ganzen Stadt lässt an ein sättigendes Tier denken, das inmitten der Kadaver all seiner Opfer verdaut." Henry de Monfreid, Die Geheimnisse des Roten Meeres. Trotz dieser schonungslosen Beschreibung war Monfreid ein Liebhaber von Obock und beschrieb die Stadt wie kein anderer. Er baute dort sein Haus, ließ seine Frau und seine Tochter dort wohnen und kehrte zwanzig Jahre nach seinen Heldentaten dorthin zurück

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Fotos und Bilder Obock

Le port d'Obock... à marée basse. Sophie ROCHERIEUX
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