ABBAZIA DI PIONA
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Kleines Kloster mit einer einzigartigen Atmosphäre, in dem die Mönche die befolgen.
Die Geschichte dieses anmutigen kleinen Klosters geht auf das Jahr 610 n. Chr. zurück. Damals wurde auf der schmalen Halbinsel, die dem See entlang der Küste zwischen Colico und Varenna vorgelagert war, ein erstes religiöses Oratorium errichtet, das der heiligen Justina geweiht war. Eine Kirche wurde 1138 in der Nähe der Überreste eines anderen romanischen Gebäudes geweiht, von dem nur noch die Apsis erhalten ist. Es dauerte bis in die 1960er Jahre, bis das Gebäude in den Rang einer Abtei erhoben wurde. Das gezimmerte Kirchenschiff mit seinen mächtigen Steinwänden bewahrt die Überreste eines Freskendekors aus dem 12. und 13. Jahrhundert, dessen lebendige Farben noch zu erahnen sind. Auf der rechten Seite gelangt man in den malerischen Kreuzgang aus dem Jahr 1257, der von einer Arkadengalerie mit schlanken Säulen mit geschnitzten Kapitellen gesäumt wird. Hier herrscht eine einzigartige Atmosphäre, in der die Mönche (heute Zisterzienser) die Regel ora et labora ("bete und arbeite") befolgen.
