2024

CASA FUERTE

Denkmäler zu besichtigen

Die Ruinen stehen seit 1960 unter Denkmalschutz. 1647 wird Don Juan Sedeño Albornoz von seinen Aufgaben als Feldmeister in Barcelona del Cerro Santo (Barcelona war noch nicht gegründet) entbunden. Er übergibt den Missionaren das Grundstück des heutigen casa fuerte. 68 Jahre später beginnen die Franziskaner mit dem Bau eines Klosters. Im Dezember 1816 organisiert Simón Bolívar hier das Hauptquartier für seine militärischen Operationen. Zu diesem Zweck baute er das Kloster in eine Art Zitadelle um, die von Gräben umgeben war, in denen er Löcher für Kanonen in die Wände graben ließ. Auf diese Weise konnte der Libertador General Pascual Real widerstehen, als dieser am 8. Februar 1817 mit seiner 4500 Mann starken Armee Barcelona einnahm, und so auf die Verstärkung durch General Francisco Bermúdez warten, der einen historischen Sieg errang. Auf der Bolívar-Brücke kann man sich noch die Umarmung der beiden Männer und Simón Bolívars berühmten Ausspruch vorstellen: "Du bist der Befreier des Befreiers!" Am 5. April 1817 ließ der blutrünstige spanische Oberst D. Juán Aldama an strategischen Punkten der Stadt Stellung und wartet auf die schwere Artillerie. Am Morgen des 7. fällt die "casa". General Pedro María Freites leistet mit verletztem Arm heldenhaft Widerstand, muss aber den Rückzug anordnen, damals noch in Begleitung des Gouverneurs Francisco Esteban Ribas. Die beiden Männer fallen den Feinden in die Hände. Als Gefangene wurden sie nach Caracas gebracht und am 17. desselben Monats auf der Plaza Mayor (heute Plaza Bolívar) hingerichtet. Dem bösen Royalisten wird die Ermordung von 1 600 Anhängern (Männer, Frauen und Kinder!) zugeschrieben.

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