Märkte und Markthallen London

In London gibt es zwei Straßenmärkte, an denen man nicht vorbeikommt: Camden und Portobello. Portobello wurde 1837 eröffnet und verdankt seinen Ruf den Antiquitätenhändlern, die hier seltene und alte Gegenstände verkaufen, die anderswo nicht zu finden sind. Der Markt ist in drei Teile gegliedert: Im Süden, auf der Seite von Notting Hill, finden Sie die Antiquitäten, in den Straßen einen allgemeinen Kleidermarkt und einen Basar, und im Norden, in Richtung der U-Bahn Ladbroke Grove, ist das Viertel für Trödel und Secondhand reserviert. Verschiedene Atmosphären, die es zu entdecken gilt.

Brixton Market ist ein pulsierender Markt, auf dem es sich gut spazieren gehen und in eine kosmopolitische und weltoffene Atmosphäre eintauchen lässt. Hierher kommt man gleichermaßen, um Waren zu kaufen und etwas zu essen. Während die Electric Avenue mit Menschen, Obst- und Gemüseständen, Fleisch- und Fischbuden überfüllt ist, ist die Atlantic Road eher eine Ecke für Klamotten, Modeschmuck und Schallplatten, wobei hier Weltmusik, Reggae und Hip-Hop dem harten Rock vorgezogen werden. Entdecken Sie die Gegend und kaufen Sie ein.

Dies ist einer der Märkte in London, auf dem Sie wahrscheinlich nur Londoner treffen werden! Er ist vielleicht ihr Lieblingsmarkt, zumindest im Osten der Stadt. Und definitiv die beliebteste Samstagsaktivität der trendigen und coolen jungen Leute aus dem Osten, ein absolutes Muss. Wir lieben diese mehr als lokale Atmosphäre, in der sich jeder mit seinen Freunden auf einen Kaffee zwischen zwei Ständen mit Produkten aus der Gegend trifft. Hier findet man über 70 Geschäfte und während des Marktes über 130 Stände. Es ist auch eine gute Gelegenheit, einen Spaziergang durch Hackney zu machen und die vielen trendigen Läden des Viertels zu entdecken.

Die in der Granville Arcade gelegene Einkaufspassage, die ursprünglich 1937 eröffnet wurde, geriet bei den Londonern fast völlig in Vergessenheit. Einst die größte Galerie Londons, dann in den 1960er Jahren ein karibischer Markt, wurde sie ab 1990 vernachlässigt, bis 2009 der Verein Spacemakers das Projekt wiederbelebte und die Stände und kleinen Läden in der Galerie wieder füllte. So kann man also die schöne Art-déco-Architektur genießen und in den Boutiquen nach Schmuck und Vintage-Kleidung stöbern. Ein paar Adressen für Feinschmecker gibt es auch noch dazu.

Unter einem schmalen schmiedeeisernen Bogen spiegelt dieser Markt, der seit 1914 besteht, die in diesem Viertel lebenden Menschen wider: eine Mischung aus Afrika, den Antillen, Indien und dem populären England. Ideal, um sich mit exotischen Produkten einzudecken, aber auch um eine Menge Kitsch und zahlreiche Stoffe zu finden, die als Meterware zu sehr günstigen Preisen verkauft werden. Liebhaber indischer Gerichte betrachten den Ort als eine der besten Adressen, um Gewürze zu kaufen. Kommen Sie freitags und samstags, um die Atmosphäre zu genießen.

Der East Street Market ist einer der ältesten Märkte in London und man kann immer noch nicht genug von ihm bekommen. Er findet die ganze Woche über statt und wird am Sonntag noch größer, wenn er sich auf fast 200 Stände vergrößert, an denen man Obst, Gemüse, Kleidung, Spielzeug, Taschen, Schmuck, CDs und vor allem afrikanische Musik kaufen kann... Um den Markt herum breiten sich weitere kleine Händler aus, darunter Metzger und Fischhändler. Samstags und sonntags sollten Sie sich den Blumenmarkt in der Nähe der Blackwood Street nicht entgehen lassen.

Der Lower Marsh Market bietet einen charmanten Ausflug für eine belebende Mittagspause oder einen entspannten Spaziergang durch die bunten Stände und kleinen Händler, die die Umgebung bevölkern. Dieser Markt bietet ein angenehmes Erlebnis, bei dem Sie eine Vielzahl von Artikeln finden können, vor allem eine Fülle an frischen Lebensmitteln, darunter hochwertiges Obst und Gemüse. Genießen Sie die freundliche Atmosphäre, während Sie durch die Stände schlendern, mit den leidenschaftlichen Händlern interagieren und die Authentizität dieses dynamischen Ortes auskosten.

Dieser rein lokale Markt, der kaum von Touristen besucht wird, bietet einen Hauch von reiner und authentischer Luft. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Paradies für saisonale und hochwertige Bauernprodukte: Obst und Gemüse, Fisch- und Metzgerstände, hausgemachte Säfte, Milchprodukte, einige Feinkoststände, Blumen... Kurz gesagt: ein farbenfroher Markt. Er ist zwar etwas teurer als anderswo, aber Qualität hat ihren Preis.

Dieser Markt besteht seit 200 Jahren. Damals verkauften die Hugenotten hier vor allem Unterröcke(Petticoat), die dem Ort seinen Namen gaben. Heutzutage hat er eher eine Flohmarktatmosphäre als ein Antiquitätengeschäft, mit neuen, billigen Artikeln: Kleidung, Geschirr, Handyzubehör, CD-Rohlinge, Taschen und Gürtel, T-Shirts und Socken... kurz gesagt, nichts wirklich Originelles! Vor allem für den Alltag, wenn Ihnen ein Regenschirm, ein Pullover oder Schuhe fehlen und Sie sich nicht ruinieren wollen.

Die trendige Alternative zu den Märkten in Spitalfields und Camden schon seit 2004. Unter der Woche gleicht das Gelände des Sunday Up Market einem verlassenen Parkplatz, doch am Sonntag geht es hier hoch her. Es wimmelt nur so von Ständen mit Vinylplatten, an denen DJs auflegen, Schmuck und Kleidung. Insgesamt sind über 140 unabhängige Händler versammelt. Am Eingang des Marktes kann man verschiedene internationale, karibische, asiatische und afrikanische Küchen entdecken, deren Qualität nicht nachlässt. Im Untergeschoss gibt es Trödel und andere Vintage-Schätze.