Riesig und beweglich, exzentrisch und doch konservativ, avantgardistisch und doch in seiner Geschichte verwurzelt - London bäumt sich auf und verweigert sich jeder starren Bezeichnung. Die Stadt ist ein starker internationaler Magnet, immer auf dem neuesten Stand und hektisch dynamisch, sie fasziniert und überzeugt. Die britische Hauptstadt erfindet sich ständig neu, so dass man sie bei jedem Aufenthalt neu entdeckt. Die Geburt des neuen Royal Baby und Trooping the Colour, die traditionelle Parade zum Geburtstag der Queen Anfang Juni, sind nur einige Gründe, um auf den Straßen Londons in die Geschichte der Krone einzutauchen.

Die britische Hauptstadt ist ein Tentakel und wächst im Rhythmus ihrer pulsierenden Stadtteile immer weiter. Nachdem Sie das Zentrum von London erreicht haben, geht es weiter nach Soho und Westminster, dem Herzen der Stadt. Westminster ist der Sitz der königlichen und parlamentarischen Macht: Hier befinden sich die symbolträchtigen Sehenswürdigkeiten des Parliament Square, darunter die berühmte Big-Ben-Uhr. Es ist eine höfliche und glatte Welt, weit entfernt vom benachbarten Soho, das eklektisch und bohemisch ist, ein Zentrum der Schwulennacht, ein Paradies für Theater und Designer aller Art. Soho verdient es, dass man sich die Zeit nimmt, durch das Labyrinth seiner gepflasterten Gassen zu schlendern. Uneingeweihte gehen selten über den seelenlosen, überdachten Markt in Covent Garden hinaus: ein großer Fehler! In den Hinterhöfen lernt man das wahre Gesicht von Soho kennen. Sie werden nicht um die Hauptstraßen Oxford Street und Regent's Street herumkommen, die Einkaufstempel und Zentren der Londoner Aufmerksamkeit. Gleich hinter Soho und dem Oxford Circus beginnen die nördlichen Stadtteile Londons und die wohlhabenden Viertel Marylebone und Bloomsbury.

Dörfer im Norden

Einen Katzensprung entfernt erstreckt sich der wunderschöne Regent's Park. Er ist vor allem wegen seines Rosengartens im Sommer und seiner Romantik im Winter beliebt und vielleicht der schönste Park Londons. Die mutigsten unter Ihnen werden bis zum Primrose Hill vorstoßen, einem Hügel, der an die Nordseite des Regent's Park grenzt. Sie werden mit einem der britischsten und noch relativ geheimen Dörfer Londons belohnt, in dem es rosa, blaue und gelbe Häuschen und hübsche, typische Pubs gibt. Eine ganz andere Atmosphäre als das elektrisierende Camden, das nur hundert Meter entfernt liegt. In diesem Rockviertel befinden sich der Camden Market und die Indie-Szene in den kleinen Bars um die Ecke. Von Camden aus kann man den Regent's Canal für einen schönen Spaziergang nutzen, der entweder zu den Hausbooten von Little Venice im Westen oder zum ruhigen und gleichzeitig trendigen Leben von Islington im Osten führt

Wenn man sich für die westlichen Hausboote entscheidet, gelangt man in die schicken Wohnviertel Notting Hill, Kensington und Chelsea. In diesem goldenen Dreieck, dem Sitz der englischen Großbourgeoisie, gibt es große private Parks, imposante Häuser und prunkvolle Gebäude. Notting Hill ist jedoch ein Glücksfall für Fashionistas, die durch die kleinen Designer- und Vintage-Läden streifen. Bevor das Viertel für den Karneval in Flammen aufgeht!

East End revival!

Wenn Sie sich hingegen für den Osten in Richtung Islington entscheiden, sollten Sie aufpassen: Sie kommen den trendigen Vierteln des neuen "Swinging London" gefährlich nahe. Wenn Sie weiter in Richtung East End und City fahren, den ehemaligen Arbeitervierteln des London der Arbeiterklasse, entdecken Sie das neue Gesicht Londons. In diesem historisch schlechten East End hat sich das trendige Underground-London niedergelassen, wie eine Stadt, die immer auf der Suche nach neuen Vierteln mit niedrigen Mieten ist, um sich auszudehnen. Hier erfindet sich London wirklich neu, sei es in der Stadtplanung, im Kunstschaffen oder im Nachtleben

Diese Wiedergeburt erlebte das Südufer der Themse schon lange vor dem East End. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden große Brachflächen genutzt, um einen großen Kulturkomplex, das Southbank Centre, zu errichten. Seitdem hat das Südufer immer mehr kulturelle Großprojekte beherbergt. So war der Übergang zum neuen Jahrtausend von einer unvergleichlichen architektonischen Erneuerung geprägt, mit der Entstehung der Millennium Bridge, dem Bau der City Hall, der Neuerfindung des Shakespeare Globe Theatre und vor allem der genialen Umwandlung eines alten Kraftwerks in ein Museum für moderne Kunst: die Tate Modern. Der Besuch dieses beeindruckenden Museums wird sicherlich einer der Höhepunkte eines jeden Aufenthalts in London sein. In der Tate Modern finden regelmäßig große Ausstellungen von Weltrang statt. Der populäre Erfolg der Modern steht jedoch nicht im Schatten ihrer ehrwürdigen älteren Schwester, der weisen und geheimen Tate Britain, die die größte Sammlung britischer Kunstwerke beherbergt

Gutes Essen und lange Nächte in Aussicht..

Wenn es an der Zeit ist, sich zu Tisch zu begeben, ist London die Heimat einer der dynamischsten kulinarischen Szenen Europas. Die Stadt hat importierte Geschmacksrichtungen aus anderen Ländern aufgenommen und ist heute ein Paradies für die Küchen der Welt. Gleichzeitig hat die Hauptstadt durch ihre weltberühmten Spitzenköche (Gordon Ramsay, Jamie Oliver) und den Trend Modern British, der die Wiederentdeckung der typisch britischen Küche propagiert, eine kulinarische Erneuerung erfahren. Die Gastropubs sind die Speerspitze dieses Trends. Schließlich ist London auch das Zentrum der Bio- und vegetarischen Küche, die hier kreativ ist und Spaß macht.

Nach dem Essen kennt London auch in der Nacht keine Ruhe. Die größte Stadt Europas bietet nahezu unendliche Möglichkeiten für das Nachtleben. Um den Dschungel von London by night zu sortieren, gibt es ein unverzichtbares Hilfsmittel: das Time Out-Magazin. Theaterliebhaber werden sich in die Säle des Old Vic oder des Almeida begeben. Freunde des klassischen Tanzes gehen ins Royal Opera House, während Liebhaber des zeitgenössischen Tanzes ins Sadler's Wells gehen. Für Musikliebhaber, ob sie nun eher klassische Musik oder Rockkonzerte bevorzugen, ist London "the place to be". Die musikalische Vielfalt ist so groß, dass es schwierig ist, eine Auswahl an Konzerten zu treffen, die man nicht verpassen sollte, aber auch hier wird sich der Time Out als nützlich erweisen, um eine Auswahl zu treffen, die Ihren Neigungen und der Zeit Ihres Aufenthalts entspricht. Auf jeden Fall sollten Klassikliebhaber die Royal Albert Hall oder das Barbican besuchen, während Rock- und Indie-Fans in den kleinen Bars in Camden auf ihre Kosten kommen. Für schlaflose Nachtschwärmer ist das East End natürlich das Schwergewicht des Londoner Nachtlebens. Die neue Underground-Szene findet man weiter hinten in Hackney und Dalston

Trooping the Colour, die britische Tradition in ihrer ganzen Pracht

Aber London an den langen Frühlingswochenenden zu besuchen, bietet die Gelegenheit, die Feierlichkeiten zum Geburtstag der Königin, Trooping the Colour, mitzuerleben. Obwohl sie eigentlich im April geboren wurde, wird ihr Geburtstag offiziell von der berittenen Garde Anfang Juni gefeiert, dieses Jahr am Samstag, den 8. Juni. Und er ist Anlass für eine der besten Pageantry-Shows des Königreichs, mit Salutschüssen, Paraden und einer kleinen Kutschfahrt für die Königin. Kurz gesagt, Trooping the Colourder "Farbengruß", der seit 1748 auf dem Horse Guards Parade Square in Westminster stattfindet, ist eine gute Gelegenheit, ein langes Wochenende in der britischen Hauptstadt zu verbringen und den Charme der Stadt zu genießen.

Schlaue Infos

Wann London kann das ganze Jahr über besucht werden, aber die besten Zeiten sind der Frühling, der Indian Summer und die Weihnachtszeit

Sich dorthin begeben. Mit dem Zug (Eurostar, Bahnhof St. Pancras) oder mit dem Flugzeug (Flughafen Heathrow)

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