2024

MARTINOVSKI-GALERIE

Museum der schönen Künste
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1 meinung

Diese Galerie (Галерија Мартиноски/Galerija Martinovski) wurde 1968 in einem schönen traditionellen Haus aus dem 19. Sie ist dem aromanischen Maler aus Kruševo Nikola Martinovski (1903-1973) gewidmet. Dieser wurde zwischen 1927 und 1828 unter anderem an der Akademie La Grande Chaumière in Paris ausgebildet und gilt als Begründer der zeitgenössischen Kunst im heutigen Nordmazedonien. Auf den beiden Etagen sind 62 Werke des Malers (Öl, Tempera, Zeichnungen usw.), einige seiner persönlichen Gegenstände sowie eine Ausstellung traditioneller lokaler Trachten zu sehen.

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2024

MUSÉE DE LA LIBÉRATION NATIONALE À KRUŠEVO

Spezialisiertes Museum

Das 1989 eröffnete Nationalmuseum (Музеј на Народно Ослободителната Војна/Muzej na Narodno Osloboditelnata Vojna) widmet sich der Region während des Zweiten Weltkriegs. Hier findet man Waffen, die von den Partisanen benutzt wurden, sowie Dokumente aus der Zeit. Der Besuch lohnt sich jedoch vor allem wegen des großartigen Wandgemäldes des aus Prilep stammenden Künstlers Borko Lazeski (1917-1993). Dieser schuf in der Umgebung unter anderem die Glasfenster des Makedoniums und ein umfangreiches Wandgemälde in Prilep.

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2024

MUSEUM DES ILINDEN-AUFSTANDES

Spezialisiertes Museum

Das Nationalmuseum des Ilinden-Aufstands und der Republik Kruševo (Музеј на Илинденското Востание и Крушевската Република/Muzej na Ilindenskoto Vostanie i Kruševskata Republik) ist in einem hübschen Haus aus dem 19. Jahrhundert untergebracht, das einst der Familie Tomalevski gehörte. Hier wurde am 4. August 1903 zu Beginn des Ilinden-Aufstands gegen das Osmanische Reich (2. August bis 25. November 1903) die Kruševo-Republik ausgerufen. In den Wochen vor dem Aufstand diente der Ort als geheimes Arsenal: Hier wurde Blei für die Herstellung von Munition geschmolzen, hier wurden die berühmten kleinen Holzkanonen gebastelt, aber auch Hunderte von gekauften oder gestohlenen Waffen und Tausende von Patronen, die den osmanischen Garnisonen entwendet worden waren, gelagert. Das 1953 gegründete Museum beherbergt eine bunt gemischte Sammlung von Waffen, die von den Aufständischen in Kruševo bis zum Fall der Republik am 13. August 1913 benutzt wurden: Handfeuerwaffen, Säbel, Messer, alte Siebe und Gewehre aus westlicher Produktion. Zu letzteren gehören sowohl Mauser-Gewehre und Smith & Wesson-Pistolen der osmanischen Armee, eine Pistole aus der Waffenmanufaktur Saint-Étienne, eine Winchester M1897 Pumpgun als auch Lebel-Gewehre, die in Châtellerault hergestellt wurden. Die Ausstellung wird von Fotos, Karten und Dokumenten aus der Zeit begleitet. Die Hauptstücke sind jedoch der belgische Nagant-Revolver und das österreichisch-ungarische Steyr-Mannlicher-Gewehr, das dem Aufstandsführer Nikola Karev gehörte.

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