2024

MONASTÈRE DE HUREZI

Abtei Kloster und Konvent

Vor allem wegen dieses wunderschönen Gebäudes kommt man nach Horezu. Es befindet sich 5 km nordöstlich des Dorfes, in Romanii de Jos, inmitten einer schönen, waldbedeckten Mittelgebirgslandschaft. Der Zugang erfolgt über eine schöne, mit Bäumen bewachsene Allee. Das vom walachischen Woiwoden Constantin Brâncoveanu zwischen 1690 und 1697 errichtete Kloster ist der größte religiöse Komplex, den er je gebaut hat, und fasst die Architektur und den Stil des Prinzen sehr gut zusammen: schlicht und prunkvoll zugleich. Die äußeren Galerien mit geschnitzten Säulen und die weißen Mönchszellen umgeben zwei Höfe.

In der Mitte des zweiten Hofes befindet sich die große Kirche (1694), deren Außenwände mit Schnitzereien verziert sind. Im Inneren befinden sich schöne, farbenfrohe Gemälde, die vor allem religiöse Szenen darstellen. Im Pronaos befindet sich eine Porträtgalerie, in der man Brâncoveanu im Kreise seiner Verwandten und Vorfahren erkennen kann. Der Prinz hatte geplant, die Kirche als Familiengrab zu nutzen, wie sein Grabmal aus geschnitztem Marmor zeigt, das sich ebenfalls im Pronaos befindet. Nach seiner Enthauptung durch die Osmanen wurde der Woiwode schließlich in der neuen St.-Georgs-Kirche in Bukarest beigesetzt. Im 17. und 18. Jahrhundert beherbergte das Kloster auch ein Kulturzentrum, in dem sich die Menschen in Malerei und Bildhauerei ausbilden ließen. Es wurde zwischen 1960 und 1975 und in jüngerer Zeit nach seiner Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes im Jahr 1995 restauriert.

Im Klostermuseum werden auf Holz gemalte Werke und alte Bücher ausgestellt.

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