KOMPONISTENQUARTIER

Das KomponistenQuartier ist eigentlich die Zusammenlegung von sechs Museen in einem einzigen, darunter das berühmte Brahms-Museum, das seit 1971 geöffnet ist. Sie sind in den hübschen, rekonstruierten roten Backsteinhäusern in der Peterstraße untergebracht. Sie bieten einen umfassenden Überblick über die Musikgeschichte Hamburgs, vom Barock bis zur Moderne. So findet man hier das Telemann-Museum, das Carl Philipp Emmanuel Bach-Museum, das Adolf Hasse-Museum, das Fanny und Felix Mendelssohn-Museum, das Brahms-Museum und das Gustav Mahler-Museum. Hier kann man also sowohl berühmten Komponisten begegnen als auch musikalische Entdeckungen machen, inmitten von wunderschönen Instrumenten, alten Partituren, Rekonstruktionen und historischen Fotografien der Stadt.

Brahms, ein großer romantischer Komponist (1833-1897), der der Wagner-Bewegung die Stirn bot und ein meisterhaftes Werk hinterließ, ist einer der berühmtesten Söhne der Stadt. In dieser Stadt lebte der Musiker und wurde in der Kirche Saint-Michel getauft. Sein Museum zeichnet sein musikalisches und privates Leben anhand von persönlichen Gegenständen, Manuskripten und Möbeln aus der Zeit nach. Ein charmantes kleines Museum, das einen auch in das Hamburg der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eintauchen lässt.

In jedem Museum gibt es die Möglichkeit, sich an zahlreichen Terminals Stücke der verschiedenen Musiker anzuhören. Jedes Mal wird das Leben des Komponisten in enger Verbindung mit der Geschichte der Stadt und ihrer musikalischen Denkmäler dargestellt. Videopräsentationen bringen Dynamik in den Besuch und fassen die zahlreichen Informationen gut zusammen.