SCHLOSS SONNENSTEIN - SCHLOSS SONNENSTEIN
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Diese Burg, die die tragischen Stunden des Nationalsozialismus erlebt hat, gedenkt der Opfer und erinnert an die Schrecken des Massenmords.
Das Schloss Sonnenstein, eine wenig idyllische Kuriosität, die prächtig auf einem Hügel thront, erlebte während der Nazizeit tragische Stunden. Dr. Horst Schumann und sein Ärzteteam experimentierten hier mit der Euthanasie, hauptsächlich mit Gas, an Menschen, die im Rahmen der Vernichtung "nutzloser Existenzen" zumeist in psychiatrischen Kliniken oder Altersheimen untergebracht waren. Zwischen 1940 und 1941 wurden dort mehr als 13.000 Patienten und zusätzlich 1.000 KZ-Häftlinge ermordet. Aufgrund der Anzahl seiner Opfer ist Sonnenstein somit einer der schlimmsten Orte des Nazi-Verbrechens in Sachsen. Die Gedenkstätte ist dem Gedenken an diese Opfer gewidmet und erinnert an die Schrecken des Massenmords im Rahmen der "Endlösung".
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