DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM - DEUTSCHES HYGIENEMUSEUM
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Der Name des Deutschen Hygiene-Museums mag den Besucher abschrecken; in Wirklichkeit ist es jedoch ein echtes Erlebnismuseum, in dessen Mittelpunkt das Wissen über den menschlichen Körper steht. Die hygienische Tradition Dresdens reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die Stadt an der Spitze der industriellen Innovation in Deutschland stand: 1892 brachte der Unternehmer Karl August Lingner das antiseptischeMundwasser für Mundspülungen unter dem Namen Odol auf den Markt. Der Erfolg stellte sich sofort ein. Im Jahr 1911 initiiert Lingner außerdem die erste deutsche Hygieneausstellung. Das Deutsche Hygienemuseum wird 1912 in Dresden gegründet. Es wurde 1930 in großartigen Räumlichkeiten untergebracht, die vom Bauhaus und dem für die Architektur dieser Zeit typischen neoklassizistischen Stil inspiriert waren. Die ständige Sammlung des Museums ist besonders unterhaltsam und lehrreich. Die moderne und spielerische Gestaltung des Museums ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder sehr unterhaltsam, für die es sogar einen eigenen pädagogischen Bereich gibt (Kinder-Museum). Eine der Hauptattraktionen des Deutschen Hygienemuseums ist seit 1935 die Gläserne Frau, die den menschlichen Körper durch die Beleuchtung der Organe in einer durchsichtigen Puppe verständlich macht.
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