PORZELLANSAMMLUNG - PORZELLANSAMMLUNG
Kurfürst Friedrich August II. (1670-1733) hatte sich das zugezogen, was er auf Französisch die Porzellankrankheit nannte. Er widmete einen enormen Teil seines Vermögens, das allerdings nicht das größte fürstliche Vermögen im barocken Europa war, der Entwicklung eines Geheimnisses zur Herstellung des "weißen Goldes", einer Technik, die bis dahin allein China besaß. Seine Sammlung umfasst zahlreiche Stücke aus dem Fernen Osten und außergewöhnliche Werke, die von seiner eigenen Manufaktur in Dresden hergestellt wurden. Vasen, Teller, Dosen, aber auch Miniaturen in Form von exotischen Tieren oder Haustieren, elegante Figuren... Heute sind über 20.000 Porzellanstücke im Zwingerschloss ausgestellt, in einem barocken Dekor mit hohen Fenstern, durch die man einen bezaubernden Blick auf den barocken Hof hat.