BEFESTIGTE STADT JAJCE
Bewohnte Altstadt im Zentrum von Jajce, die von einer 1300 m langen Stadtmauer umgeben ist und von der alten Festung der bosnischen Könige überragt wird.
Die von 1300 m Stadtmauer umgebene "Altstadt" (Stari Grad) erstreckt sich über 11 ha am Hang eines Hügels von den Wasserfällen der Pliva bis zu einer 150 m höher gelegenen Festung. Die Stadt wurde vom kroatischen Ban Hrvoje Vukčić Hrvatinić im Jahr 1391 gegründet. Sie wurde 1421 zur Hauptstadt der bosnischen Könige und wurde 1527 als letzte Stadt des Landes von den Osmanen erobert. Auf dem Gipfel befindet sich die Festung, die mehrmals umgebaut wurde. Sie bewahrt an ihrem Eingang das Wappen der königlichen Familie Kotromanić. Das Innere ist jedoch fast leer: Es gibt nur noch ein osmanisches Munitionslager aus dem 18. Jahrhundert und ein Reservoir aus der österreichisch-ungarischen Zeit. Der Wehrgang hingegen ist zum Teil zugänglich. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das gesamte Jajce-Tal. Unterhalb der Festungsstadt befinden sich neu errichtete Moscheen, das Gerippe der Marienkirche, Katakomben, schöne osmanische Häuser, das Regionalmuseum, österreichisch-ungarische Gebäude mit bunten Fassaden, Cafés, Restaurants, Banken, Hotels usw. Obwohl dies der touristischste Teil von Jajce ist, ist die Festungsstadt immer noch ein Ort, an dem mehr als tausend Menschen leben. Das macht den Charme der Stadt aus. Nichts ist wirklich perfekt. Die Autos fahren und stauen sich, aber um die Einkäufe nach oben zu bringen, ist es trotzdem sehr praktisch. Und dann sind da noch die verfallenen Häuser, die 1992 von bosnisch-serbischer Artillerie zerschossen wurden oder seit Kriegsende verlassen sind. Auch all das ist nun Teil der Geschichte von Jajce.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Buchen Sie die besten Aktivitäten mit Get Your Guide
Meinungen der Mitglieder zu BEFESTIGTE STADT JAJCE
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.

