GLASBANK
Kantiges, zehnstöckiges Betonskelett mit Glaswänden, in dem die bosnisch-kroatischen Scharfschützen der Verteidiger von Mostar-Ost untergebracht sind.
Dieses kantige, zehnstöckige Betonskelett verdankt seinen Spitznamen (Staklena Banka) seinen Glaswänden, die während des letzten Krieges zerstört wurden. Das damals höchste Gebäude der Stadt beherbergte bosnisch-kroatische Scharfschützen, die von den Verteidigern von Mostar-Ost ins Visier genommen wurden. Das 1991 fertiggestellte Gebäude sollte den Sitz der Handelsbank von Mostar beherbergen, doch die 8.829m2 Bürofläche wurden nie genutzt. Das Gebäude wurde 2017 von der Bundesregierung zurückgekauft, steht jedoch weiterhin leer und seine Zugänge sind (fast) alle versperrt, da es als verrufen gilt.