JARDIM ESTUFA FRIA ET ESTUFA QUENTE

Diese wunderbaren Gewächshäuser (Kalt-, Warm- und Süßgewächshäuser) wurden 1910 an einem Hügel im Park Eduardo VII angelegt. Von den Touristen oft vernachlässigt, sind sie dennoch sensationell: Palmen, Philodendren, die in Kaskaden herabfallen, Ficus und andere Sukkulenten oder tropische Pflanzen drängen sich um kleine Teiche, Bäche und Wasserfälle, die man auf den Wegen entdecken kann. Bei gedämpftem Licht ist es ein friedliches tropisches Labyrinth, das manchmal sehr geheimnisvoll wird... Eine völlig surreale Atmosphäre wie in einem Hollywood-Film! Im Inneren herrscht Vogelgezwitscher vor, drumherum ein paar große Kater, Blässhühner und Hühnchen... All diese kleinen Leute leben friedlich zusammen. Dies ist eine gute Gelegenheit für einen romantischen oder meditativen Spaziergang, weit weg vom Lärm der Stadt. Von den Pfaden aus fühlt man sich angesichts des Urwalds ein wenig wie ein Brontosaurier. Der Palmenhain ist luftiger und bietet Bänke, die sich perfekt zum Träumen eignen. Wenn man bedenkt, dass das alles erst vor einem Jahrhundert entstanden ist ... Wenn Pflanzen so schnell wachsen, sagt das viel über das Klima in Lissabon aus. Für uns ist es eine Oase, ideal und unumgänglich, um einen Zen-Sonntagmorgen zu beginnen. Im Wintergarten finden seit jeher Veranstaltungen statt (Konzerte, Ausstellungen, Theater), insbesondere ein Festival für experimentelle Musik (Lisboa Soa), das Sie nicht verpassen sollten, wenn Sie zu der Zeit, in der es stattfindet (normalerweise im September), in der Nähe sind. Eine Reise der Sinne ist garantiert.