Kabaretts und Revuen Lissabon

Wenn Sie auf der Suche nach einem Fado-Restaurant sind, werden Sie sicherlich vom Café Luso hören. Es wurde 1927 auf dem Gelände eines ehemaligen Palastes eröffnet und ist eines der ältesten Fado-Restaurants in Lisboa. Sein Ruf macht es zu einem Fado-Hotspot: Was liegt näher, schließlich begann hier Amália ihre Karriere. Der Raum mit seinen Arkaden und Steinmauern ist beeindruckend. In seinem großen Gewölbesaal findet den ganzen Abend über eine Fado-Show statt, bei der exklusive Künstler des Hauses in einer intimen Atmosphäre singen.

In einem schönen alten Gebäude in der Nähe von Sé hat der Fado-Gitarrist, -Komponist und -Interpret Mario Pacheco (ehemaliger Weggefährte der Diva Amália Rodrigues) ein ziemlich schickes Restaurant mit Bar eingerichtet. Es ist weit entfernt von den lässigeren Verstecken in der Alfama. Die prächtigen Gewölbe beherbergen nun einen der besten bürgerlichen Fado-Lokale, das Hauptquartier berühmter Fadisten aller Altersgruppen. Schöner, stilvoller und gut ausgestatteter Raum. Man lässt sich vom Klang der Gitarre in eine andere Zeit versetzen. Für ein Show-Essen oder um etwas zu trinken und Fado zu hören.

Dies ist ein anerkanntes und für die Gegend recht luxuriöses Lokal. In einem großen, mittelalterlichen Gewölbesaal (ehemaliger Palast der Grafen von Linhares), der jeden Abend ab 21.15 Uhr mit Kerzenlicht beleuchtet wird, geben sich drei hochkarätige Fadisten die Klinke in die Hand, inmitten einer hauptsächlich ausländischen Kundschaft. Hier haben schon einige Ausnahmesängerinnen wie Ana Moura, Celeste Rodrigues (Schwester von Amália Rodrigues) oder die junge Vânia Duarte gesungen. In der Küche werden Gerichte der portugiesischen oder internationalen Küche zubereitet: eine Auswahl an raffiniert zubereiteten Fleisch- und Fischgerichten.

Um den herzzerreißenden Fado, den lustigen Fado und den traurigen Fado zu hören: einer der großen Überlebenden der 1950er Jahre. Das Lokal wird von der Fadista Argentina Santos geführt. Wenn Sie wirklich Glück haben, verlässt sie vielleicht für ein paar Minuten ihren Herd, um in einem Line-up aus lokalen Fadisten ein Klagelied anzustimmen. Der Fado ist sehr gut, das Essen(arroz de peixe, cabrito assado) weniger und die Rechnung etwas überzogen. Die Atmosphäre ist intim. Wir empfehlen es Ihnen, aber es wird sicherlich nicht Ihre erste Wahl sein...

Ein sehr kleines Familienlokal neben dem Largo de São Cristovão, am Ende der Rua das Escolas Gerais. Ziemlich authentisch!

Dieses Lokal mit seinem traditionellen und eleganten Ambiente ist eine Referenz in Sachen Fado und jedem ein Begriff. Für diejenigen, die nur die Crème de la Crème hören wollen, ist die Höhle der berühmten Maria da Fé seit 1975 treu geblieben. Die Sängerinnen und Sänger sind hervorragend: Ana Moura oder Camané sind in diesem von der portugiesischen Schickeria sehr geschätzten Ort aufgetreten, das will was heißen! Wenn Sie auf Ihr Outfit achten, können Sie sicher sein, dass Sie einen schönen Abend verbringen und sich an der traditionellen Küche erfreuen:Zicklein aus dem Ofen, Cataplanas, Arroz de Mariscos...

A Severa (Maria Severa Onofriana, Zigeunerin und Kurtisane, die 1846 im Alter von 26 Jahren ermordet wurde) war die erste große portugiesische Fadistin. Heute erweisen ihr andere Namen ao vivo die Ehre: Linda Santos, Elsa Coimbra, Natalino de Jesus oder João Queiros antworten auf den Aufruf, der von folkloristischen Einlagen unterbrochen wird. Für die traditionelle portugiesische Küche(lulas recheadas, cabrito assado) sollten Sie mindestens 35 € pro Person einplanen, was für ein Fado-Haus, das angeblich zu einer Touristenfalle geworden ist, nicht übertrieben ist!

Dieser typische Ort hat den Mehrwert seiner unwahrscheinlichen Parade von Sängern und Sängerinnen, farbenfrohen lokalen Figuren. Der Fado ist malerisch! Eine ordentliche Küche und einige Flaschen ermöglichen es, eine gute Zeit in guter Gesellschaft in einer wirklich reinen Umgebung zu verbringen.

Dieses Restaurant befindet sich in einem alten Palast: dem Palast do Duque de Lafões, einem Gebäude mit einer dreihundertjährigen Geschichte, das zum ersten Mal seine Türen öffnet. Tagsüber sieht es eher wie ein klassisches Restaurant aus, aber am Abend verwandelt es sich in ein Essen inmitten einer Live-Theateraufführung. Ein künstlerisches Erlebnis für alle Altersgruppen, bei dem sich die Nahrung des Geistes und die des Körpers vermischen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um durch die verschiedenen Räume des Palastes und seinen Garten zu schlendern. Schließlich isst man nicht jeden Tag in einem Palast!