ZOO DE BUDAPEST

Der Budapester Zoo wurde 1866 eröffnet, ging dann in Konkurs und wurde 1912 aufgekauft und komplett neu gestaltet. Diese Erneuerung zeichnete sich durch einen Jugendstil aus, der für eine Einrichtung dieser Art überraschend ist. Besonders bemerkenswert ist der Eingang des Zoos, der mit monumentalen Skulpturen von zwei Elefanten geschmückt ist. Im Inneren ist der Besuch ein fesselndes Erlebnis, das besonders bei Kindern beliebt ist. Der Zoo zeichnet sich durch seinen interaktiven Aspekt aus: In einigen Gewächshäusern können die Besucher frei zwischen Affen, tropischen Vögeln und Fledermäusen umherwandern. Auch Nashörner und andere Tiere der Savanne sind zu sehen. Das große Gewächshaus beherbergt ein Schlangenhaus. Weiter hinten gibt es ein Gehege, in dem die Kinder Wiesel füttern können. Löwen, Tiger, Eisbären und andere große Raubtiere kann man durch moderne Glasscheiben beobachten, die die traditionellen Zäune ersetzt haben. Der Pannonian Park, ein ehrgeiziges Projekt, das einen Biodom in Verbindung mit einem Park umfasst, befindet sich noch im Bau, obwohl seine Eröffnung bereits für 2021 erhofft worden war. Der Biodom ist für einige Ausstellungen zugänglich und Tiere beginnen, die Außenanlagen zu besiedeln (Ende 2024). Letztendlich soll dieser Bereich subtropische Arten, Tiere aus dem Karpatenbecken sowie mehrere Teiche und Aquarien beherbergen. Die alten Fahrgeschäfte des historischen Vergnügungsparks des Zoos (z. B. ein Karussell aus dem Jahr 1909) wurden restauriert und in den Holnemvolt-Bereich integriert. Ende Oktober 2024 feierte der Zoo seinen einmillionsten Besucher.