MUSEUM FÜR FOLKLORISTISCHES KUNSTHANDWERK
Museum, das eine reiche Sammlung von Volkskunst mit Skulpturen, Stickereien und Spitzen beherbergt. Interessante Adresse, die man besuchen sollte.
In den Gebäuden eines ehemaligen Bauernhofs befindet sich eine sehr reiche Sammlung von Volkskunst. Schnitzereien aus Holz, Horn oder Knochen: Fast 200 verschiedene Objekte zeigen die Entwicklung der Techniken und Stile. Es werden Töpferwaren aus Mezőtúr (seit dem 18. Jahrhundert ein wichtiges Töpferzentrum in der Großen Ebene), Nádudvar (berühmt für seine Schwarzkeramik), Hódmezövásárhely, Mohács (anderer Stil der Schwarzkeramik) und auch aus alten Töpferzentren wie Mezőcsát, Debrecen und Gyöngyöspástó gezeigt. Pelze und Leder: bearbeitete Pelze aus Mezőkövesd, Bauernmäntel mit applizierten Mustern. Früher wurden die Lederflaschen von Sattlern (Schöpfer von wunderschönen geflochtenen Geschirren) hergestellt. Spitzen: stammen aus Kiskunhalas, dem Land der Spitzen. Die Matyó-Stickereien sind neben denen aus Kalocsa, östlich der Donau, wohl die prächtigsten. Das Museum räumt auch dem Blaufärben einen kleinen Platz ein, einem Handwerk, das seine Traditionen in Tápé an der Theiß und in Börsákány auf der Kleinen Tiefebene im Nordwesten Ungarns hat. Auch die Weberei ist ein altes Handwerk, wobei die dekorativsten Stile Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden. Diese Kunst (Weben von Wolle, Leinen, Baumwolle und Hanf) findet sowohl bei regionalen Trachten als auch bei der Innendekoration Anwendung. Südlich von Pécs, in der Region Baranya, wurde die Weberei von den Südslawen, Kroaten und Sokác beeinflusst.
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Meinungen der Mitglieder zu MUSEUM FÜR FOLKLORISTISCHES KUNSTHANDWERK
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