Szombathely ist ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Westregion. Jedes Jahr im Juni findet hier das Savaria-Tanzfestival statt.Auf dem römischen Bernsteinweg. Szombathely ist älter als die ungarische Nation selbst und wurde 43 v. Chr. vom göttlichen Kaiser Claudius unter dem Namen Colonia Claudia Savaria gegründet. Sie war eine der nördlichsten Städte des Römischen Reiches. Sie lag an der Bernsteinstraße, die aus Basaltsteinen mit einer vollkommen glatten Oberfläche gebaut war. Einige gut erhaltene Abschnitte dieser Straße sind noch heute zu sehen. Als religiöses Zentrum der römischen Provinz Pannonia blühte Szombathely in dieser Zeit der Geschichte. Das Zentrum der Stadt war um den heutigen Ruinengarten herum gebaut. Im Jahr 455 wurde die Stadt durch ein Erdbeben beschädigt. Dies war der Beginn ihres Niedergangs. Später wurde sie von deutschen Reisenden als "stein am anger" (Steine auf der Ebene) bezeichnet. In Dokumenten aus dem Jahr 860 wird sie im Zusammenhang mit ihrer Eingliederung in die Diözese Salzburg durch den Frankenkönig Ludwig II. erwähnt. Die Stadt wurde als Heiratsgut an Ungarn zurückgegeben, als König Szent István Gizella von Bayern zur Frau nahm. Im Mittelalter war die Stadt für ihren großen Samstagsmarkt berühmt (daher ihr heutiger Name, szombat bedeutet Samstag). Im 18. Jahrhundert trafen zwei einschneidende Ereignisse die Bevölkerung: die große Pest im Jahr 1710 und ein verheerender Brand im Jahr 1716. Es sollte jedoch eine neue Ära anbrechen, nachdem die österreichische Kaiserin Maria Theresia die Stadt zur Diözese erhoben hatte. Ihr erster Erzbischof, János Szily, führte große Baumaßnahmen durch: das Priesterkolleg, den Bischofspalast und die Kathedrale. Schließlich wurde Szombathely 1865 infolge eines echten Entwicklungsplans erheblich vergrößert und erhielt eine neue Bibliothek, ein Kasino, das Hotel Savaria und das Savaria-Museum. Der Erste Weltkrieg und der Vertrag von Trianon machten dem Aufschwung der Stadt ein Ende. Während des Zweiten Weltkriegs zerstörten die von den Alliierten unterstützten Bombenangriffe das alte Zentrum fast vollständig. In den 1950er Jahren, während des kommunistischen Regimes, wurde Szombathely aufgrund seiner Nähe zur österreichischen Grenze (und zum Westen) von der ungarischen Regierung ignoriert. Erst in den 1960er Jahren konnte die Entwicklung des Ortes wieder aufgenommen werden.

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Fotos und Bilder Szombathely

Szombathely. Tupungato - iStockphoto
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