LAGO MARTIÁNEZ

Fast 33.000 Quadratmeter, die dem Meer abgerungen wurden, bilden eine künstliche Lagune mit Swimmingpools, tropischen Gärten, Terrassen und Restaurants, die nach dem verrückten und avantgardistischen Konzept des kanarischen Künstlers César Manrique aus Vulkangestein gebaut wurden. El Lago, wie der Ort hier genannt wird, wurde auf einer Reihe von Charcos und kleinen Stränden errichtet, an denen die ersten Touristen zu Beginn des ²⁰. Die ersten vom Künstler entworfenen städtischen Schwimmbäder wurden 1971 eingeweiht. In ihrem Zentrum befanden sich Mobiles wie Les Alizés und La Jimba, die zwar Meisterwerke des Künstlers sind, aber dennoch Spielgeräte für Kinder bleiben. Einige Jahre später beschloss die Stadtverwaltung, in größeren Dimensionen zu denken, und beauftragte Manrique mit der Schaffung einer künstlichen Lagune, die schließlich 1977 eingeweiht wurde. César Manrique führte viele kanarische Pflanzenelemente ein, um eine Symbiose zwischen dem Gebäude und der Natur zu schaffen. Auf keinen Fall sollte man sich die Lagune entgehen lassen, tagsüber und auch abends von außen, um die nächtliche Beleuchtung der Becken zu genießen.