2024

PARC BOTANIQUE DE SAÏADI

Parks und Gärten
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Der Weg dorthin ist bereits eine Reise für sich. Man fährt durch wunderschöne Reisfelder, streift links die herrlichen Granitberge und dringt dann in die Herzen der Dörfer ein. Man bewundert die Eltern, die auf den Reisfeldern arbeiten, und die süßen Gesichter ihrer Kinder drum herum. Nur so nebenbei: Die Reisproduktion in diesen handwerklichen Betrieben liegt bei etwa eineinhalb Tonnen pro Hektar, im Vergleich zu acht bis zehn Tonnen in der industriellen Produktion. Der 40 Hektar große Park beherbergt heute die letzten Überreste des primären Küstenwaldes in der gesamten Region. Man wandert (angelegte Wege ohne Schwierigkeiten) zwischen Wasserflächen und der typischen üppigen Vegetation: Dreifingerpalmen, Bastpalmen, Dattelpalmen, Elefantenohren, Orchideen, Baumfarne, Bambus, Nepenthes, fleischfressende Pflanzen, schöne Guavenbäume, Eukalyptusbäume und Niaoulis... Eine perfekte Einführung in die empfindlichen Ökosysteme vor dem Hintergrund des Pic Saint-Louis. Was die Fauna angeht, so wird man hier drei tagaktive Lemurenarten finden: den Kragenmarder(fulvus collaris), den Maki (Catta-Lemur) mit seinem schwarz-weißen Schwanz und denBambuslemur (hapalemur) sowie zwei nachtaktive (microcèbe und chirogale), eine Zucht von Nilkrokodilen, die zur Croc Farm kommen, sobald sie 5 bis 6 m erreichen, Strahlenschildkröten, Chamäleons, den in Fort Dauphin endemischen grünen Gecko und jede Menge Vögel... Und für Liebhaber ..: kanufahrt. Ein schöner halber Tag im Grünen.

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