NARSE D'ESPINASSE ET PUY DE L'ENFER
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Die Vulkane der Narse sind in vielerlei Hinsicht interessant, sei es in geologischer Hinsicht oder in Bezug auf die Entwicklung des Klimas und der Vegetation. Die Kombination aus einem großen, kreisförmigen Krater und einer überragenden Projektionssichel ist immer ein Zeichen für die Anwesenheit eines Maars. Dieser leicht elliptische Explosionskrater - 400 m x 600 m - ist das Ergebnis des gewaltsamen Zusammentreffens von basischem Magma - wie beim Tazenat-Gur - und einem Wasserlauf. Die Serie von Explosionen schlug wie mit einer riesigen Ausstechform in den kristallinen Sockel ein, wahrscheinlich vor etwa 11 000 Jahren, und gleichzeitig setzte sich der Bau eines klassischen strombolianischen Kegels fort: der Puy de l'Enfer, dessen Steinbrüche die Durchdringung der verschiedenen Produkte der beiden Vulkane zeigen! Mehrere Jahrtausende später wurde der See zu einem Sumpf - narse - und behielt einen Teil seines ursprünglichen Biotops aus der Eiszeit, in der er entstand. Fünf fossile Pflanzen, darunter das Sibirische Ligurium, das im August die gesamte Narse gelb färbt, ermöglichten die Einstufung des heute immer empfindlicher werdenden Standorts. Diese Kältepflanzen sind nämlich durch die Erwärmung der Temperaturen bedroht, die das Verschwinden der Wasserfläche beschleunigt. Der Parc des Volcans verfolgt dieses Problem aktiv. - Zugang über die N89, in Randanne N683 in Richtung Guéry und Mont-Dore, dann D740 in Richtung Espinasse.
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