Reiseführer Alanya

Die Stadt Alanya liegt 166 km östlich von Antalya. Sie ist die letzte Stadt an der sogenannten türkischen Riviera. Mit ihren türkisfarbenen Stränden und der imposanten Festung könnte sie ein beliebter Urlaubsort sein, wenn die Förderer des Massentourismus nicht ihre zerstörerischen Spuren hinterlassen hätten. Trotz allem ist Alanya eine angenehme Stadt für einen Zwischenstopp oder um die ganze Nacht durchzufeiern. Die Stadt bietet riesige Diskotheken unter freiem Himmel. Sie ist auch für ihr jährliches Beachvolleyball-Turnier bekannt. Im Sommer bevölkern einheimische und ausländische Touristen die langen, von Hotels gesäumten Sandstrände. Die ägyptische Königin Kleopatra soll an einem dieser Strände gebadet haben und gab ihm ihren Namen. Sie können Ihren Besuch mit einer Fahrt auf einem Fischerboot abschließen und vom Meer aus den herrlichen Blick auf die Landzunge und die Festungen genießen. Aufgrund des Klimas sind die Herbst- und Wintersaison für Besucher, die mehr Ruhe suchen, sehr angenehm. Die Stadt wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Siedlern gegründet und diente als Stützpunkt für Piraten, die die Küste terrorisierten. Die Römer beschlossen, sie zu bekämpfen, und Pompeius zerstörte ihre Flotte in einer Seeschlacht (67 v. Chr.). Im Jahr 44 schenkt Marcus Antonius Kleopatra die Stadt. Im Jahr 1221 erhält die byzantinische Stadt, die vom seldschukischen Sultan Alaeddin Keykubad besetzt wird, ihren heutigen Namen.