GEREZA FORT
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Ein bemerkenswertes Fort, das aus Korallensteinen gebaut wurde. Eine Adresse, die Sie in Kilwa Kisiwani besuchen sollten.
Das Ngalawa (das örtliche Boot) setzt Sie am Fuße des Forts Gereza ab, dem Gebäude, das man von der Küste aus und während der Überfahrt am besten sehen kann. Es ist sehr empfehlenswert und im Prinzip sogar Pflicht, in der Nähe Ihres Führers zu bleiben, da man sich in der Vegetation und dem Labyrinth der Dorfpfade leicht verirren kann. Bei der Ankunft an der Stätte wird man von der hübschen Postkartenansicht der Ruinen am Strand mit den Mangroven im Hintergrund auf der Landschaft ergriffen. Die Gereza ist ein Fort, das aus Korallensteinen nach einem annähernd quadratischen Grundriss errichtet wurde. Der aus Holz geschnitzte Eingang wird von einem Türsturz überragt, dessen Inschriften in arabischer Sprache (die immer weniger lesbar sind) vom Bau des Forts berichten sollen. Dicke Umfassungsmauern, die zum Meer hin leider beschädigt sind, umgeben einen Hof, einen Brunnen und mehrere Räume und werden von zwei runden Türmen in der Nordost- und Südwestecke flankiert. Das ursprüngliche Gebäude soll von den Shiraz im 14. Jahrhundert errichtet, von den Portugiesen 1505 während ihres kurzen Aufenthalts verbessert und schließlich von den Omanis auf Befehl des Imams von Muskat im 19. Jahrhundert stark umgebaut worden sein. Und tatsächlich weisen viele der architektonischen Details des Forts - Zinnen, Schießscharten etc. - weisen starke Ähnlichkeiten mit omanischen Burgen aus der gleichen Zeit auf und sind leicht an ihrem äußeren Profil zu erkennen. Der Name Gereza soll vom portugiesischen Wort Igreja (Kirche) stammen, das später im Swahili zu dem Wort Gefängnis wurde.
