HOUSE OF WONDERS (BEIT-EL-AJAIB)
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Dieses Haus, das mit geschnitzten und mit Koranversen gravierten Türen geschmückt ist, war das erste, das elektrifiziert wurde und einen Aufzug besaß.
Während das Museum zuvor inoffiziell geöffnet blieb - zumindest teilweise, da ein Teil des Palastes 2011 eingestürzt war -, ist es nach einem weiteren Einsturz im Jahr 2020 endgültig für die Öffentlichkeit geschlossen. Der 1883 als Residenz desdritten Sultans der Insel, Barghash, errichtete Palast wurde von einem britischen Marineingenieur erdacht und auf den Ruinen des Palastes der afro-persischen Königin Fatuma errichtet. Damals war es das größte Haus Ostafrikas, das für Zeremonien und Empfänge des Sultans genutzt wurde und mit geschnitzten und mit Koranversen versehenen Türen und Marmorböden ausgestattet war. Es war das erste Haus, das elektrifiziert wurde und später einen Aufzug erhielt, was ihm den Namen House of Wonders (Haus der Wunder) einbrachte. Ein untrügliches Zeichen für seine Modernität war, dass es durch Stege ( Wikios) mit den angrenzenden Palästen verbunden war, damit sich die Palastfrauen ungesehen bewegen konnten. Wie durch ein Wunder blieb sie im Gegensatz zum benachbarten Palast Beit al-Hukum von der Bombardierung im britischen Blitzkrieg von 1896 verschont. Das imposante Bauwerk wird von einem Glockenturm mit einer Uhr gekrönt. Der Palast wurde ab 1911 von den Briten und nach der Revolution von der CCM besetzt, bevor er zum Nationalmuseum wurde. Gegenüber am Wasser stehen drei Kanonen mit den Siegeln portugiesischer Könige aus dem 16. Jahrhundert, die von den Persern während der Schlacht beschlagnahmt, später aber dem Sultan von Oman zurückgegeben wurden, der sie nach Sansibar brachte.
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