RANDONNÉE DANS LA VALLÉE DU RIFT

Rechnen Sie mit einer sechsstündigen Wanderung, um die Flüsse zu überqueren und den Fuß des Großen Grabenbruchs zu erreichen, den Sie auf einem von den Deutschen in der Kolonialzeit angelegten Weg nehmen werden. Heute wird er nur noch von den Maasai befahren, die von Kenia aus sehr viel in ihrem gesamten Gebiet unterwegs sind, um Verwandte zu besuchen, und von den Dorfbewohnern in der Umgebung, die ihr Vieh für die Hirten umtreiben oder für die Frauen Schmuck und Kunsthandwerk verkaufen gehen. Wir fahren ein Stück mit den Menschen, die wir unterwegs treffen, junge Hirten, die in den Felsen spielen, und steigen dann langsam auf, bis wir auf 1300 m den Beginn des Serengeti-Hochlandes erreichen, einen steilen Felsvorsprung, von dem aus man einen spektakulären Blick auf den Natronsee hat. Danach geht es weiter durch die weite, windgepeitschte Ebene, wo Maasai-Dörfer (die berühmten Bomas), die aus getrocknetem Kuhdung und Erde gebaut sind, in der unendlichen Weite der Landschaft verstreut liegen. Eine traditionelle Lebensweise, die hier noch intakt ist. Man hält an, um die Frauen und Kinder kennen zu lernen, was für eine gewisse Lebendigkeit sorgt, bis der Moment gekommen ist, Schmuck zu kaufen. Der Austausch ist hier privilegiert, denn abseits der Touristenrouten kommt man erst, nachdem man sich unterhalten und ausgetauscht hat, und das ist sehr angenehm, denn man nimmt sich Zeit. Der Rückweg führt über Engaresero, wo ein Halt empfehlenswert ist, um die "modernere" Atmosphäre des Dorfes aufzusaugen, die im Kontrast zum Dorfleben steht, das man gerade entdeckt hat.