Reiseführer Manapany

Dieser üppige und ländliche Ort, der von dem auf La Réunion lebenden Dichter Luc Donat als "p'tit coin charmant" bezeichnet wurde, verdient zweifellos mehr als nur einen Halt, insbesondere für ein Bad im Becken zwischen den zerklüfteten schwarzen Felsen (Vorsicht vor Seeigeln!) vor den beeindruckenden Wellen.Auf Madagassisch bedeutet Manapany "dort, wo es viele Fledermäuse gibt". Er liegt zwischen den Gemeinden Petite-Île und Saint-Joseph, die durch die Schlucht Manapany voneinander getrennt sind, und ist der Ort auf der Insel mit den meisten Variationen: Es gibt Manapany, Manapany-les-Bains, Manapany-les-Bas und schließlich Manapany-les-Hauts.Neben seinem Becken ist Manapany-les-Bains auch für seine schöne Surfwelle und das Manapany Surf Festival bekannt, das 2013 nach dem Surfverbot der Präfektur in Manapany Festival tout court umbenannt wurde und sich auf Musik beschränkt.In Manapany-les-Bas erwähnen wir die hübsche kleine Kapelle Sainte-Marguerite und gleich gegenüber die Villa des Brises, eine schöne kreolische Hütte auf einem Landgut, die man besichtigen kann und in der sich das Maison des Terroirs niedergelassen hat. In Manapany "tout court" gibt es nichts zu berichten. In Manapany-les-Hauts schließlich kann man auf der Domaine du Relais spazieren gehen, einem Naturgebiet, das an den Wochenenden von Kreolen geschätzt wird. Spaziergänge und Gesundheitsparcours, ein Bicross-Platz, eingerichtete Kioske mit Grills für Picknicks... alles nur einen Katzensprung von den Primärwäldern entfernt.Schließlich sei noch auf den Manapany-Gecko hingewiesen, eine endemische Art von Smaragdeidechse, deren ausschließlicher Lebensraum Manapany ist. Er ist durch andere invasive Arten bedroht.