Lendava war lange Zeit mit dem Königreich Ungarn gleichgestellt und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Teil Jugoslawiens. Die ungarische Minderheit wurde schnell integriert. Seit jeher war die Stadt kosmopolitisch geprägt. Ihre große jüdische Gemeinde zeugte bis Mitte des 20. Jahrhunderts davon. Heute hat die Stadt ihr touristisches Angebot erheblich erweitert und konzentriert sich auf das Schloss, das einst der Familie Esterházy gehörte, das vom Architekten Imre Makovecz entworfene Theater, die Synagoge, die nun in ein jüdisches Kulturzentrum umgewandelt wurde, und den Aussichtsturm, der einen fabelhaften Blick auf die drei Länder an der östlichen Grenze bietet.

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