Zu besichtigende Denkmäler Postojna

Das Schloss ist ein wahres Adlernest. Der Traum eines jeden Herrschers. Unerreichbar. Sie ist an eine 123 m hohe Felswand angebaut. Sie wird im 13. Jahrhundert in den Felshohlraum hineingebaut. Kein Vergleich zu der heutigen Festung aus dem 16. Jahrhundert, die von Johann von Kobenzl erbaut wurde. Eine solche Umgebung mit einem komplexen System von Höhlen und Galerien musste zwangsläufig die kühnsten Abenteuer hervorbringen. Mitte des 15. Jahrhunderts gehörte die Burg Nikolaus von Foramine, alias Luogar. Dieser reiche Herr wurde Gouverneur von Triest. Das Lehen ging später in die Hände von Erasmus Lueger über. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um den Sohn von Nikolaus, der von Kaiser Friedrich III. abgesetzt wurde. Erasmus Lueger verbündet sich mit Matthias, dem König von Ungarn, der gegen die Armeen des Kaisers kämpfte. Das gefällt Friedrich III. nicht. Er wird gefangen genommen und zum Tode verurteilt, doch Erasmus gelingt die Flucht. Als gutherziger Plünderer und Verteidiger der Unterdrückten stellt sich der rebellische Adlige der Armee des Kaisers entgegen. Die Burg wird belagert, aber Erasmus fehlt es an nichts. Die Nahrung erreicht ihn auf geheimen Wegen und er selbst kann ohne Angst kommen und gehen. Eine solche Geschichte setzt einen Verräter voraus. Ein bestochener Diener erzählt dem Feind, wo sich der Rebell aufhält. Die Latrine und eine gut gezielte Kanonenkugel führen zu seinem Untergang. Die Wand weist fünf Öffnungen auf. Die Gänge der Höhle sind bis zu 6,5 km lang.

Es sind die Wasser der Lokva, die in den Abgrund münden. Nachdem Sie die Räume des Schlosses besichtigt haben, gelangen Sie auf das Gelände, auf dem das Höhlenschloss errichtet wurde.