BUSTE DE CLARA CAMPOAMOR
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In Madrid ansässige Website, auf der Sie eine Büste von Clara Campoamor, einer spanischen Vorkämpferin des westlichen Feminismus, finden können.
Neben dem Kulturzentrum Conde Duque befindet sich eine Büste mit dem Bildnis von Clara Campoamor (1888-1972). Als Pionierin des westlichen spanischen Feminismus und Galionsfigur im Kampf für das Frauenwahlrecht zwingt ihr Lebenslauf zur Bescheidenheit. Obwohl sie die Schule vorzeitig abbrechen musste, besuchte sie erneut das Gymnasium und machte mit 32 Jahren ihr Abitur, bevor sie mit 36 Jahren als zweite Frau in Madrid als Anwältin zugelassen wurde. Sie engagierte sich in der Politik und wurde im Juni 1931, als Frauen noch nicht wählen durften, zur Abgeordneten der Verfassungsgebenden Versammlung gewählt. Sie setzte sich aktiv für das Frauenwahlrecht ein und gab den Anstoß für die Suffragettenbewegung. Diese Bewegung trug im Dezember 1931 Früchte, als Frauen das Wahlrecht erhielten und es in der spanischen Verfassung verankert wurde. An diesem Tag hielt Clara Campoamor eine Rede, die in Erinnerung bleiben wird und dazu beitrug, dass sie zu einer unumgänglichen Figur in Bezug auf Artikel 36 der Verfassung und das Frauenwahlrecht wurde. Ihr Beitrag zum feministischen Kampf geht über dieses an sich unermessliche Erbe hinaus: Sie verfasste bahnbrechende Arbeiten über den Rechtsstatus von Frauen, verteidigte Frauen in Scheidungsfällen, gründete die Internationale Föderation der Frauen in Rechtsberufen... Clara Campoamor ist eine unumgängliche Ikone der westlichen spanischen Frauenbewegung. Die Skulptur zu ihren Ehren wurde anlässlich des 75. Jahrestags des Frauenwahlrechts im Jahr 2006 errichtet.
