Natürliches Kunsthandwerk Marsalforn

Die Freiluftsalinen von Qbajjar stammen aus der Zeit der römischen Herrschaft auf der Insel. Sie befinden sich westlich von Marsalforn.

Ramla Bay und sein schöner Strand liegen zwar sehr nah beieinander, aber es gibt keine Küstenstraße, die direkt dorthin führt. Marsalforn hat jedoch eine hübsche kleine Bucht, in der Sie Liegen und Sonnenschirme mieten können. Alte Villen, die in den 1950er Jahren von reichen Maltesern gebaut wurden, machen die Umgebung des Jachthafens noch charmanter.

Sie können einen Spaziergang zur Qbajjar Bay machen, die ruhiger und weniger überlaufen ist.

Von dort aus gehen Sie zu Fuß oder mit dem Auto weiter in Richtung Westen und entdecken die Küste, die vor allem von den Römern geformt und in Salinen umgewandelt wurde. Diese werden immer noch abgebaut; die Ernte findet zwischen Mai und September statt. Das Salz von Gozo ist für seine Feinheit und seinen hohen Magnesiumgehalt bekannt. Von oben betrachtet sehen diese Salinen wie ein großes Mosaik in Gelb, Orange, Weiß und Silber aus. Enge (Vorsicht!) und senkrechte Schächte durchbrechen den Fels. Es wurden sogar Garagen in die Klippen gegraben. Es ist nicht einfach, dort zu baden, da der Zugang zum Meer schwierig ist. Das ist schade, denn das Wasser ist hier von einem unglaublichen Blau.

Gozo wird oft als die Insel der drei Hügel bezeichnet, was darauf zurückzuführen ist, dass man von Sizilien aus nur drei Hügel sehen kann (in Wirklichkeit sind es viel mehr). Tas-Salvatur ist von der Zitadelle von Victoria aus zu sehen und die Statue von Christus dem Erlöser (ähnlich wie der Corcovado in Rio de Janeiro) umgibt diesen Felsvorsprung mit einer Reihe von Legenden und einer starken spirituellen Anziehungskraft. Einige behaupten, dass schwarzer Rauch von der Spitze des Hügels aufsteigt, was auf einen Vulkan hindeutet, was jedoch von Geologen widerlegt wird. Andere sagen, Gott habe die Bewohner von Gozo bestraft und die Insel sei von den Wassern verschlungen worden, bevor ein Lichtstrahl von diesem Hügel ausging, daher sein erster Name: Tas-Merzuq (Licht: merżuq).

Am interessantesten ist die Statue von Christus dem Erlöser(Salvatur), die 1904 aufgestellt wurde, um ein ursprünglich aufgestelltes Holzkreuz zu ersetzen. Die erste Statue hielt den Elementen nicht stand und wurde durch eine andere ersetzt, die 1960 von einem Blitz getroffen wurde... Stellen Sie sich den Schock für die strenggläubigen Einwohner vor. Teile der Statue sind noch immer auf dem kleinen Berg verstreut. Nun steht eine monumentale Statue aus Stahlbeton über der Insel und schützt alle Bewohner vor den Elementen...