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Kofinou ist vor allem ein "Drehkreuz" für den Verkehr mit einem großen Busbahnhof, der mehrere Dörfer in der Umgebung miteinander verbindet, und einem Autobahnkreuz zwischen Nikosia, Limassol und Larnaka. Abgesehen von der berühmten Töpferei Skoutaris ist Kofinou jedoch kaum von Interesse. Denn seine jüngere Geschichte war sehr wechselhaft. Vor den 1960er Jahren war es das größte Dorf in der Region, das vollständig von türkischen Zyprioten bewohnt wurde. Doch am 15. November 1967 führten "Fallschirmjäger" der griechisch-zypriotischen nationalistischen Organisation EOKA-B einen Überfall durch, bei dem 24 türkische Zyprioten und einer der ihren ums Leben kamen. Daraufhin entleerte sich das Dorf allmählich von seinen Bewohnern. Dieser Vorfall veranlasste die Türkei dazu, die Invasion der Insel zu planen, um die türkischen Zyprioten zu schützen. Nach 1974 wurde Kofinou von griechischen Zyprioten, die aus dem besetzten Gebiet geflohen waren, neu bevölkert. Von dieser schmerzhaften Vergangenheit zeugen noch eine verlassene Moschee und ein Denkmal über dem Dorf, das an den Unteroffizier Evmenios Panagiotos von den "Fallschirmjägern" der EOKA-B erinnert, der bei dem Angriff am 15. November 1967 ums Leben kam.
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