Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem "cable car", den Straßenbahnen, die San Francisco so viel Flair verleihen, Spaziergänge sind die beste Art, die Stadt zu erkunden. Innerhalb weniger Tage kann man sich einen guten Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verschaffen. Eine Entdeckungsreise zu den architektonischen Schätzen Kaliforniens kann ein guter Ausgangspunkt sein. Sie sollten sich zum Beispiel zum Alamo Square begeben, um die viktorianische Architektur der Painted Ladies, der berühmten dreifarbigen Häuser, zu betrachten und dabei einen atemberaubenden Blick auf die Stadt zu genießen

Von Chinatown nach Alcatraz

Weiter südlich bietet der Stadtteil Mission ebenfalls sehr schöne Aussichtspunkte. Historisch gesehen ist es das Zentrum der mexikanischen Kultur in San Francisco. Heute leben hier viele Künstler und die Tradition der Wandmalereien à la Diego Rivera hat hier Nachahmer gefunden. Es ist daher sehr angenehm, hier herumzuschlendern und nach Fassaden zu suchen, die mit bunten und modernen Malereien bedeckt sind. In Chinatown, das sich im Stadtzentrum befindet, lebt die größte chinesische Gemeinde der Welt außerhalb des asiatischen Kontinents. Im Januar und Februar wird Chinatown zur Feier des chinesischen Neujahrsfestes in tausend Lichtern erstrahlen. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten ist die Parade am 20. Februar, bei der eigens für diesen Anlass gebaute Wagen mit einer Länge von bis zu 60 Metern zum Einsatz kommen

Pier 39, im Nordwesten der Stadt im Stadtteil Fisherman's Whorf, ist ebenfalls einen Besuch wert und bietet eine Vielzahl von Attraktionen, die auch die Kleinsten begeistern werden. Nach dem Erdbeben von 1989 wurde dieser Pier zu einem Zufluchtsort für Seelöwen, die man im Herbst und Winter in großer Zahl beobachten kann. Im Aquarium der Stadt, das sich in unmittelbarer Nähe befindet, kann man mehr über diese Meerestiere erfahren

Eine weitere verlockende Aktivität ist das Feuerwerk, das im Oktober jeden Samstagabend die Bucht zum Glitzern bringt. Von den Piers 39 und 33 aus werden zahlreiche Bootsausflüge organisiert. Man kann zum Beispiel nach Alcatraz Island fahren und die Zellen von Banditen besuchen, die in die Geschichte eingegangen sind, wie Al Capone oder Georges "Machine gun" Kelly. Die Nachttouren sind am beeindruckendsten, aber Sie müssen weit im Voraus buchen, da die Plätze rar sind. Ein weiteres Muss und unvergessliches Erlebnis ist die Überquerung der Golden Gate Bridge, die schon lange zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Man kann sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder noch besser in einem Cabrio mit wehenden Haaren überqueren. Auch im Winter kann man es wagen!

Eine Kultur der Kreativität

Neben den nahezu zeitlosen touristischen Aktivitäten, die San Francisco zu bieten hat, bietet eine Reise dorthin in diesem Jahr die Möglichkeit, die Explosion der Kreativität, die die Bucht zum Beben bringt, im Flug zu erfassen. Das seriöse Forbes-Magazin hat San Francisco in seiner jüngsten Liste der kreativsten Städte der USA auf den ersten Platz gewählt. Die Stadt ist auch Sitz von zwei der renommiertesten Universitäten der Welt, Stanford und Berkeley, und liegt nur wenige Dutzend Meilen vom attraktiven Silicon Valley entfernt, wodurch sie eine internationale, junge und dynamische Intelligenzia anzieht. Unzählige hippe Boutiquen, Restaurants und Hotels wurden eröffnet und zeugen von der kulturellen Aufbruchstimmung, in der sich die Bewohner der Bay Area bewegen

Die Gastronomieszene ist das Herzstück dieser Vitalität. SF ist die Stadt mit den meisten Restaurants pro Einwohner in den USA, sodass Sie eine große Auswahl haben und die Qualität stimmt. Der Guide Michelin hat im letzten Jahr 40 Restaurants in der Stadt ausgezeichnet, wobei vier die berühmten drei Sterne erhielten (darunter das Benu und das French Laundry) und sechs zwei. Parallel dazu kann man in San Francisco auch die populäre asiatische und südamerikanische Gastronomie entdecken, die mit dem hohen Anteil der Einwandererbevölkerung in der Stadt zusammenhängt. Tex-Mex (aus der Mischung amerikanischer und mexikanischer Kochtraditionen) ist hier leckerer als anderswo und sehr erschwinglich. In diesem Sinne ist auch das Phänomen der Foodtrucks sehr erfolgreich und manche Trucks können Warteschlangen über mehrere Häuserblocks haben

Von den Museen zu den Nachtclubs ist es nur ein kleiner Schritt

Der Union Square, wo sich die Luxusmarken aneinanderreihen, kann Ihr Budget schnell sprengen. Erschwinglichere Vintage-Läden finden Sie in der Haight Street, wo die Hippie-Kultur noch immer lebendig ist

Ein guter Mittelweg sind auch die Boutiquen in der Chestnut. Wenn Sie sich nach kalifornischer Mode angezogen haben, müssen Sie Ihre neue Kleidung nur noch in den Clubs der Stadt zur Schau stellen. Von Rap bis Elektro - die Musikszene in San Francisco wird von ihren Kollegen in NYC und LA respektvoll beäugt. Die meisten Clubs befinden sich in den Stadtteilen Soma und Mission. Viele Clubs befinden sich auch in Castro, einem Viertel, das als Symbol für die Schwulengemeinschaft gilt. Was die Cocktailbars betrifft, warum besuchen Sie nicht eine "Speakeasy"? Sie wurden während der "Prohibition" gegründet. Sie waren geheim und nur einer kleinen Anzahl von Eingeweihten bekannt. Heute ist das Phänomen wieder in Mode gekommen, und einigen Lokalen gelingt es, geheim zu bleiben, bis der Erfolg sie an die Öffentlichkeit bringt. Besonders empfehlenswert ist das Bourbon & Branch in der Jones Street

Wenn Sie Ihrem Ausflug einen kulturellen Touch verleihen möchten, können Sie auch die Museen der Stadt besuchen, die regelmäßig Partys mit Bars und DJs veranstalten, um die Ausstellungen auf festliche Weise zu besichtigen. So kann man zum Beispiel jeden Donnerstagabend das Museum der Akademie der Wissenschaften besuchen. Für traditionellere Besuche am Tag gibt es in San Francisco eine Vielzahl von Museen, deren Sammlungen alle sehr prestigeträchtig sind. Besonders hervorzuheben sind das Museum of Asian Arts und das gerade erst renovierte Museum of African Diaspora

Die weite Natur ist nie weit entfernt

Wenn Sie in San Francisco die Sehnsucht nach der freien Natur packt, müssen Sie nicht einmal die Stadt verlassen, um sie zu befriedigen. Der Golden Gate Park ist der meistbesuchte Park des Landes und integriert einige der Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie die Golden Bridge und die Insel Alcatraz. Er erstreckt sich über die zweieinhalbfache Fläche der Stadt (35.000 ha) und bietet Ihnen die Möglichkeit, grandiose Landschaften mit einer unglaublichen Vielfalt zu entdecken. Es stehen Ihnen verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung, vom Campingplatz bis hin zu Luxushotels inmitten der Natur wie dem Presidio oder Jugendherbergen. Denken Sie daran, frühzeitig zu buchen, da Herbst und Winter die Hochsaison im Park sind. Etwa vier Autostunden entfernt befinden sich der Yosemite- und der Sequoia-Nationalpark. Sie sind weniger bekannt und werden daher auch weniger besucht, sind aber dennoch einen Besuch wert. Der Yosemite bedeckt einen Teil der Sierra Nevada und ist besonders wegen seiner beeindruckenden Wasserfälle beliebt. Der Sequoia National Park bietet eine ganz andere Natur mit riesigen Mammutbäumen. Hier wurde sogar der dickste Baum der Welt gezählt (83 m hoch und 8 m im Durchmesser). Idealerweise sollten Sie von SF aus drei Tage für den Besuch beider Parks einplanen

Schlaue Infos

Wann Das ganze Jahr über, aber Frühling und Herbst sind die schönsten Jahreszeiten.

Die Anreise zu den Parks. Rechnen Sie mit ca. 11,5 Stunden Fahrzeit und 600 bis 1.200 € für ein Hin- und Rückflugticket.

AIR FRANCE - Weitere Informationen finden Sie auf der Website

AMERICAN AIRLINES - Weitere Informationen auf der Website

DELTA - Weitere Informationen auf der Website

UNITED AIRLINES - Weitere Informationen auf der Website

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SAN FRANCISCO TOURISMUS OFFICE - Weitere Informationen auf der Website

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