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Die lettische Hauptstadt schmiegt sich an eine Bucht und liegt an den Ufern des großen Flusses Daugava. Rīga, die auch als "Perle des Baltikums" bezeichnet wird, ist vor allem die industriellste, größte (800.000 Einwohner, was im Vergleich zur Größe des Landes überproportional viel ist) und städtischste der drei baltischen Hauptstädte.
Sie ist auch die kosmopolitischste, angesichts der Weltoffenheit, die sie in der Zeit genoss, als Rīga eine der Basen des hanseatischen Handels war. In den 1930er Jahren brachte ihr intensives kulturelles Leben der Stadt sogar den Spitznamen "Klein-Paris" ein. Wenn man durch die Straßen der Hauptstadt schlendert, kann man acht Jahrhunderte Geschichte zurückverfolgen. Man trifft auf alle historischen Stile, die es in Westeuropa gibt: Romanik, Gotik, Renaissance, Manierismus, Barock, Klassizismus und Jugendstil. Die Stadt wurde 1997 mit ihrem unschätzbaren städtischen Erbe in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
