Jinja ist eine der wichtigsten Provinzstädte und liegt 80 km östlich von Kampala. Die Stadt und ihre Umgebung gehören zu den wirtschaftlich dynamischsten Regionen des Landes. Unter Idi Amin Dada und seiner Politik der "Indigenisierung" wurde die lokale Wirtschaft durch die Vertreibung von Mitgliedern der indisch-pakistanischen "Gemeinschaft" (denen Illoyalität, Handelsbetrug oder Privilegien vorgeworfen wurden) und die freiwillige Ausreise vieler Ugander aus dem Subkontinent im Jahr 1972 stark beeinträchtigt. Denn die "Inder" (hauptsächlich aus Gujarat) waren Eigentümer von Geschäften und großen Unternehmen. Die Enteignung und Verstaatlichung dieser Betriebe führte zu einer schweren Wirtschaftskrise (unerfahrene oder inkompetente neue Führungskräfte, Misswirtschaft, Mangel an qualifizierten Technikern...). Seit etwa 20 Jahren ist die wirtschaftliche Wiederbelebung, insbesondere unter dem Einfluss der indischen Returnees, spürbar: Tourismus, Zucker- und Brauereiindustrie, Metallindustrie und Palmölraffination sind allesamt Nährboden für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum. Die Stadt ist jedoch vor allem dafür bekannt, dass sie seit der - umstrittenen und in Frage gestellten - Behauptung des britischen Entdeckers Speke vor fast 160 Jahren von der berühmten Nilquelle bewässert wird. Dieser symbolträchtige Ort ist zu einer Touristenattraktion geworden, auch wenn die Ripon-Fälle, an denen der Fluss seinen langen Weg zum Mittelmeer beginnt, mit dem Bau des Owen Falls Dam in den frühen 1950er Jahren verschwunden sind. Dennoch ist es ein entspannender Ort mit herrlichen Sonnenuntergängen und einer Vielzahl von Fledermäusen, die sich in der Abenddämmerung tummeln. Jinja verfügt über schöne architektonische Überreste aus der Kolonialzeit, die zum Bummeln einladen, und das Angebot an Unterkünften und Restaurants gehört zu den besten des Landes. Schließlich hat sich die Stadt die Stromschnellen des Nils zunutze gemacht und das Rafting entwickelt, das mittlerweile eine der beliebtesten Attraktionen für Abenteurer aus aller Welt ist. Neben dem Rafting werden heute mehrere Aktivitäten für diejenigen organisiert, die den Nervenkitzel suchen, wie z. B. Wildwasser-Kajakfahren. Mit der neuen Schrägseilbrücke, die ihr ganzer Stolz ist, wird Jinja, die "Stadt des Adrenalins", also zu einem fast unumgänglichen Zwischenstopp bei jedem Aufenthalt in der "Perle Afrikas".

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Fotos und Bilder Jinja

Couturière publique à Jinja. Abdesslam Benzitouni

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