PALACIO DE ALDAMA
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Der Palacio de Aldama (Aldama-Palast) wurde zwischen 1840 und 1844 als Wohnsitz für die Familie von Domingo Aldama, einem reichen spanischen Landbesitzer und Händler, erbaut und beherbergt heute das hochoffizielle Institut für die Geschichte der kommunistischen Bewegung und der sozialistischen Revolution. Leider ist dieses Institut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich... Sie müssen sich also damit begnügen, das Gebäude von außen zu betrachten.
Im Jahr 1869 wurde der Palast von den Voluntarios gestürmt, den stärksten Befürwortern der Kolonie, die sich freiwillig zum Kampf gegen die Unabhängigkeitsbewegung gemeldet hatten. Dies geschah, um Aldama und seinem Neffen Leonardo del Monte zu signalisieren, dass ihre Unabhängigkeitsbestrebungen nicht gern gesehen waren. Der Wohnsitz und das gesamte Eigentum der Familie wurden auf Befehl der Kolonialregierung beschlagnahmt, die dort ihr Gericht einrichtete. In den 1920er Jahren wurde der Palast von der Zigarrenfabrik La Corona in Besitz genommen. Der Palast wurde 1946 beinahe abgerissen und nur durch den Willen der Bevölkerung gerettet. Seitdem wurde er zum Nationaldenkmal erklärt.
Seine Proportionen und die reiche Innenausstattung machen ihn zu einem der Juwelen der Hauptstadt. Es besteht aus zwei aneinandergrenzenden Gebäuden im neoklassizistischen Stil mit einigen italienischen Anklängen. Die Bodenbeläge wurden aus verschiedenen Marmorarten hergestellt, die Decken der Säle und Treppen sind mit Fresken verziert. Ihnen werden auch die schmiedeeisernen Gitter auffallen. Um ihn zu finden, begeben Sie sich zum Parque de la Fraternidad (früher Campo de Marte): Der Palacio befindet sich direkt gegenüber.