CASA NATAL DE JOSÉ MARTÍ
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Unweit des Bahnhofs (Terminal de Trenes) befindet sich das Geburtshaus des Vaters der kubanischen Nation im alten Stadtteil San Isidro, einem der ärmsten Viertel im kolonialen Havanna. Es wurde wahrscheinlich Anfang des 19. Jahrhunderts aus Ziegelsteinen erbaut, hat ein Ziegeldach und eine blau-weiße Fassade und ist auf zwei Ebenen gebaut. Am 28. Januar 1853 wurde diesem friedlichen Haus das historische Privileg zuteil, José Martí, den Helden der kubanischen Unabhängigkeit, geboren zu haben.
Zu dieser Zeit wohnten die Eigentümer im Erdgeschoss, während das Obergeschoss von José Martís Vater gemietet wurde. Die Familie lebte dort bis zum Tod seiner Mutter, Leonor Pérez, im Jahr 1907. Das gesamte Haus wurde in ein Museum umgewandelt und am 28. Januar 1925 anlässlich des 72. Geburtstages von José Martí als solches eröffnet. In den 1960er Jahren wurde es vollständig restauriert und nach dem Abriss der angrenzenden Gebäude wurde ein Park in Richtung der Calle Egido hinzugefügt. Das von kubanischen Schulkindern viel besuchte Museum zeigt Gegenstände aus dem Besitz der Familie von José Martí sowie persönliche Dinge, Dokumente, Schriften, Bücher und Fotos des kubanischen Nationalhelden.
Das Museum existiert nur dank des Engagements und der Entschlossenheit eines Journalisten namens Arturo Carricarte. Er war es, der mit Hilfe anderer akribisch und geduldig Gegenstände und Dokumente aus dem Besitz von José Martí gesammelt, klassifiziert und aufbewahrt hat. Ein Besuch mit Pilgercharakter, der Martí-Verehrern sicherlich gefallen wird.