Reiseführer Kusu Insel

Schöne Legenden regen zum Entdecken an... Die Insel Kuzu hat sie zu ihrem Reichtum und ihrer Besonderheit gemacht. Die bekannteste ist die, dass sich eine riesige Meeresschildkröte in eine Insel verwandelt haben soll, um zwei schiffbrüchigen Seeleuten, einem Malayen und einem Chinesen, das Leben zu retten. Aus Dankbarkeit hätten die Seeleute dann auf der Insel einen chinesischen taoistischen Tempel, einen malaysischen Schrein und eine imposante Schildkrötenstatue errichtet. Die Tradition hält bis heute an, da jedes Jahr im neunten Mondmonat (Oktober und November) Tausende von taoistischen Pilgern zum Tua Peh Kong-Tempel auf der Insel Kusu pilgern. Dieser 1923 von einem reichen Geschäftsmann errichtete Tempel beherbergt zwei Gottheiten, Da Ba Gong und GuanYin. Ersterer ist wie der Gott des Wohlstands in der Lage, vor Krankheiten und Gefahren zu warnen und die unruhige See zu beruhigen. GuanYin ist die Göttin der Barmherzigkeit und wird auch die Söhne-Geberin genannt (siehe Hock Siew Tong Tempel in Little India). Die kulturellen Besichtigungen hören hier nicht auf. Auf einem kleinen Hügel stehen drei muslimische Schreine, Kramats, die zum Gedenken an den frommen Syed Abdul Rahman, seine Mutter Nenek Ghalib und seine Schwester Puteri Fatimah errichtet wurden. Die Pilger scheuen sich nicht, die 152 Stufen zu erklimmen und beten für Reichtum, eine gute Ehe, Gesundheit und vor allem Harmonie. Diese kleine Insel hat ziemlich viele Ressourcen, dennoch ist es nicht möglich, dort zu übernachten. Es wurden viele Plätze eingerichtet, an denen man grillen und die umliegende Natur genießen kann.