Hingehen und Kontakt aufnehmen
2015 eingeweihtes Mémorial ACTe zum Gedenken an die Opfer von Sklaverei und Sklavenhandel, das als karibisches Zentrum konzipiert wurde.
Das Mémorial ACTe wurde am 10. Mai 2015, dem Tag des Gedenkens an die Sklaverei im hexagonalen Frankreich, von Präsident François Hollande eingeweiht. Zahlreiche Staatschefs aus der Karibik und aus Afrika waren angereist. Das Denkmal wurde auf dem Gelände von Darboussier, der einst größten Zuckerfabrik der Antillen, zum Gedenken an die Opfer der Sklaverei und des Sklavenhandels errichtet.
Dieses karibische Zentrum des Ausdrucks ist vielseitig und entwickelt sich ständig weiter. Es handelt sich nicht um ein traditionelles Museum mit einer starren Ausstellung, sondern um eine Gedenkstätte mit einem Raster, das mehr Raum für die Vorstellungskraft lässt. Das 7.800m2 große Gebäude beherbergt einen 1.700m2 großen permanenten Ausstellungsraum mit 6 Räumen, die 36 Themeninseln von der Antike bis zur Gegenwart umfassen. Ein weiterer 700m2 großer Raum ist für temporäre Ausstellungen vorgesehen. Im Innenhof werden Sie von einer monumentalen Skulptur namens "Poto mitan" begrüßt. In einem Forschungsbereich sind 6 000 bis 8 000 Stammbäume von Familien aus Guadeloupe zusammengefasst. Ein 11,5 m hoher und 275 m langer Steg bietet einen Spaziergang zwischen Himmel und Erde, der zum "Morne Mémoire" führt, einem 2,2 ha großen Panoramagarten, in dem sich das Herrenhaus, ein Essigbaum und der Sklavenfriedhof befanden.
Zu Beginn des Rundgangs erhalten Sie einen kostenlosen Audioguide, mit dem Sie Kommentare wahlweise auf Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch oder Kreolisch hören können. Taschen, Handys und Kameras müssen in den Schließfächern am Eingang deponiert werden.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Zusätzliche Informationen
Informationen und Zeiten auf MACTE - MÉMORIAL ACTE
Geöffnet von Dienstag bis Sonntag 9:00 bis 18:00 Uhr. Preise: 15 € pro Person, kostenlos für Kinder unter 12 Jahren. Reservierung empfohlen.
Nachricht von der Schulleitung
Dieses karibische Zentrum, das dem Gedenken an den Sklavenhandel und die Sklaverei gewidmet ist, befindet sich in Pointe-à-Pitre. Es wurde auf dem Gelände von Darboussier, der einst größten Zuckerfabrik der Antillen, errichtet und ist ein Ort, an dem Geschichte und Kultur aufeinandertreffen, um ein einzigartiges und denkwürdiges Erlebnis zu bieten. Dieses Denkmal, das sich durch seine beeindruckende Architektur mit zwei Blöcken, die einen funkelnden Metallbogen bilden, auszeichnet, symbolisiert Resilienz und Transformation. Es bietet Dauer- und Wechselausstellungen, die dem Sklavenhandel, der Sklaverei und ihrer Abschaffung gewidmet sind. Hier können Sie eine große Auswahl an Objekten, Dokumenten und Kunstwerken entdecken, die mit diesen Themen in Verbindung stehen. Das MACTe zeichnet sich auch durch seine sechs Säulen aus, die jeweils ein Labor für kulturelle Innovationen darstellen. Diese Säulen stellen die immaterielle Dimension des karibischen Kulturerbes und der kulturellen Ausdrucksformen in den Vordergrund. Zu diesen Säulen gehören die MACTe An Pawòl und die MACTe Timoun. Der erste ist ein Programm zur Förderung von kulturellen Aktivitäten, bei denen Sprachen, insbesondere Kreolsprachen, im Mittelpunkt des kreativen Prozesses stehen. Das zweite Projekt umfasst spielerische, pädagogische, künstlerische und kulturelle Aktivitäten für Kinder. Außerdem finden hier verschiedene Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops statt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Buchen Sie die besten Aktivitäten mit Get Your Guide
Meinungen der Mitglieder zu MACTE - MÉMORIAL ACTE
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
J’ai réglé le tarif plein de 15 € pour accéder au Mémorial alors qu’il ne restait qu’une heure avant la fermeture. Or, il est clairement mentionné, ou sous-entendu par la richesse du parcours, que la visite nécessite environ deux heures pour être pleinement appréciée. Aucune information ne m’a été communiquée à l’entrée concernant cette contrainte de temps, ce que je considère comme un réel manque de transparence.
Par ailleurs, j’ai été particulièrement déçue par l’accueil du personnel, qui s’est montré froid, peu aimable, et peu concerné par l’expérience des visiteurs. Il me semble essentiel de rappeler que ce sont les visiteurs et le tourisme qui font vivre un tel lieu de mémoire, et qu’une attitude bienveillante et respectueuse devrait être la norme.
Je vous invite à envisager une meilleure communication à l’entrée à propos du temps nécessaire pour la visite, ainsi qu’une formation renforcée de votre personnel sur l’accueil du public, afin d’améliorer l’expérience globale des futurs visiteurs.
Je reste dans l’attente de votre retour quant aux mesures que vous envisagez de prendre.
Les conditions imposées sont finalement très appréciables car elles permettent une immersion totale (pas de sac, de photo, de portable ...).
Les prix sont très adaptés et permettent à tous de venir.
Le seul bémol serait l'absence de guide adapté aux enfants qui peuvent avoir du mal à rester immergés sachant qu'ils n'ont pas forcément droit à l'audio-guide (ma fille de 5 ans était trop petite, je l'ai donc portée pour qu'elle écoute le mien en même temps et nous discutions à voix basse) ou peuvent le trouver difficile d'accès puisque c'est le même pour tous (ma grande de 8 ans a tenu mais on l'a aidée).
L'expérience reste ultra positive, on en ressort grandis, bouleversés et reconnaissants que cette sombre période ait pris fin même si nous en connaissons une version moderne désormais comme le note la fin de la visite.
Merci infiniment pour ce travail titanesque.
Visite incontournable si vous venez aux Antilles pour bien comprendre ce qui a fait de ces îles magnifiques ce qu'elles sont (le 'folklore' comme les côtés plus âpres) et se rebeller contre tout aspect de l'esclavage moderne ou non.