MUSÉE DE SOUVIGNY

Um an die industrielle Vergangenheit von Souvigny anzuknüpfen, bietet das Museum bis Mitte der Saison 2024 eine Ausstellung über die Glasfabrik an. Von ihren Anfängen im Jahr 1755 bis zu ihrer Schließung im Jahr 1979 belieferte die ehemalige königliche Glashütte große Hotels in der ganzen Welt, Fluggesellschaften, insbesondere Air France mit einem ganzen Service für die Concorde, und transatlantische Gesellschaften. Die Ausstellung zeigt die Materialien, die bei der Zusammensetzung von Glas eine Rolle spielen, die Werkzeuge (Stock, Form) und die verschiedenen Arbeiten am Glas (Blasen, Schleifen). Es werden auch außergewöhnliche Stücke wie "bousilleries", zu Fischen geformte Glasstücke, oder andere Alltagsgegenstände, die von Glasmachern in ihrer Freizeit geschaffen wurden, ausgestellt.

Jedes Jahr mehrere große Veranstaltungen: im April die Pflanzenmesse und die Europäischen Tage des Kunsthandwerks, sowie zahlreiche pädagogische Workshops für Kinder und Themenwege im botanischen Bereich des Prioratsgartens. Zugang zu den Lapidarsammlungen und zum Garten zu den Öffnungszeiten des Museums.

Die Umstrukturierung des Museums, das in zwei Klosterscheunen untergebracht ist, steht ebenfalls auf dem Programm im Rahmen der Bewerbung dieser außergewöhnlichen Prioratsstätte um die Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe. So soll seine Fläche verdoppelt werden, mit der Idee eines wissenschaftlichen Projekts über die Geschichte von Souvigny (Cluny, die Bourbonen) und der Einrichtung einer Struktur, die das Erbe der Souvignyssois verwaltet. Dabei wird angestrebt, dass der Eingang des Museums durch das große Tor des Priorats zugänglich ist.