BAPTISTÈRE
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Das ehemalige Baptisterium Frankreichs, das auf den Überresten eines römischen Tempels errichtet wurde und in dem zweimal im Jahr Taufen durch Untertauchen stattfanden
Vom 6. bis 10. Jahrhundert sollen die Bischöfe auf der Flucht vor den barbarischen Invasionen, die in Carpentras wüteten, den Sitz des Bistums auf den Felsen von Venasque verlegt haben. Zu dieser Zeit feierte der Bischof die Erwachsenentaufe durch Untertauchen zweimal im Jahr, am Oster- und am Pfingstabend.
Das Baptisterium ist eines der ältesten religiösen Gebäude in Frankreich. Es wurde Ende des 6. Jahrhunderts errichtet und im 11., 12. und 13. Jahrhundert umgebaut. Auf Anregung von Prosper Mérimée wurde das Monument restauriert und 1840 in die Liste der Historischen Monumente aufgenommen.
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