Reiseführer Le Montet

Le Montet liegt im Zentrum des Departements und ist auf einem Hügel erbaut, der am Fuße des Glockenturms 493 m hoch ist. Hier wurden Überreste von Denkmälern gefunden, die gallischen und römischen Gottheiten gewidmet waren. Ab dem Hochmittelalter gründeten Benediktinermönche, die aus Saint-Michel-de-La-Cluse kamen, ein Kloster. Archambaud III. ließ eine Kirche errichten, die größer als die von Souvigny und lange Zeit die imposanteste Kirche der Region war. 1095 löste Papst Urban II. auf seiner Durchreise durch die Region den Konflikt zwischen Le Montet und Souvigny. 1568 verwüsteten die Protestanten die Gemeinde, die dennoch einer der wichtigsten Handelspole des Kantons blieb, dank der von den Mönchen zugelassenen Jahrmärkte, die 400 Jahre lang die wichtigsten des Departements waren. 1990 war Le Montet der kleinste Hauptort eines Kantons in Frankreich. Das Land um Le Montet steht auch für eine typische ländliche Landschaft mit traditionellen Gebäuden, Teichen und Weihern sowie Hecken, die im Departement einzigartig sind.