CHÂTEAU DE LA MIGNARDE
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Romantisches Schloss mit Platanen, benannt nach den ersten Besitzern, eines der Schlösser, die den Geist von Aix im 18. Jahrhundert widerspiegeln
Mignard, mignardise... Das Schloss wurde nach seinen ersten Besitzern benannt: Gabriel und Sauveur Mignard, Konditoren ihres Berufsstandes. Diese Bastide ist eines der repräsentativsten Beispiele für den Geist von Aix im 18. Zu dieser Zeit liebte man Villen im italienischen Stil mit französischen Gärten. Dazu brauchte man Wasser, viel Wasser, und das Viertel Pinchinats (provenzalisch für Kämmen) war reichlich damit versorgt. Die Stadtbewohner kamen an Sommertagen hierher, um sich abzukühlen. Man sagt, dass dieser Überfluss Pauline Borghese, der Schwester Napoleons, sehr missfallen hätte, da sie die Tümpel schlagen ließ, um die Frösche zum Schweigen zu bringen! Sie suchte hier Erholung mit ihrem jungen Liebhaber aus Aix: Auguste de Forbin. Heute ist es ein romantisches, unter Denkmalschutz stehendes Schloss, das von wunderschönen, mehrere hundert Jahre alten Platanen flankiert wird und einen Garten mit französischen Wasserbecken und Statuen überragt. Die von 27 Fenstern durchbrochene Hauptfassade entbehrt nicht einer gewissen Eleganz. Die Innenräume sind mit schönen alten Möbeln und Schätzen ausgestattet, darunter ein chinesischer Salon mit einer wertvollen handgemalten Tapete, die den Reisanbau darstellt.
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