COUVENT SAINT-JEAN-DE-MATHA

Die Bruderschaft der Heiligen Dreifaltigkeit wurde 1644 in der Pfarrei Faucon gegründet. Im Jahr 1661 ersuchten die Patres den Herzog von Savoyen um die Erlaubnis, ein Kloster ihres Ordens zu gründen. Sie erhielten alle erforderlichen Genehmigungen, aber die Dominikaner von Barcelonnette waren gegen das Projekt, da es ihren Interessen schaden könnte. Die Kapelle der Büßer wurde den Trinitariern dennoch 1668 zur Verfügung gestellt und das Kloster 1684 fertiggestellt. Die Reliquien des Heiligen Johannes von Matha, der den Orden 1193 gründete, werden im August 1674 von Falcon in die Kirche der Trinitarier überführt. Im Laufe der Jahre wird das Kloster der italienischen Provinz und später der spanischen Trinitarier-Reform angeschlossen. Während der Französischen Revolution wird es als Nationalgut verkauft.

1852 wird das Kloster vom römischen Prinzen Alexander Torlonia auf Bitten seines Freundes, des Generalministers Pater Antonius von der Mutter Gottes, der dort eine Ordensgemeinschaft gründen möchte, gekauft. Die Patres werden im Jahr 1900 erneut vertrieben. Sie werden bis 1905 durch die trinitarischen Krankenhausschwestern von Sainte-Marthe de Marseille ersetzt. Prinz Torlonia vertraute das Kloster dem Pfarrer von Faucon an. 1962 wird die Nutzung des Klosters den Trinitarierinnen von Valence gewährt. Sie bleiben dort bis 1977 und werden dann von Trinitarierpatres aus Quebec abgelöst. 1998 wurde ein französischer Minister an die Spitze des Klosters berufen.

Das Kloster der Trinitarierbrüder von Saint-Jean-de-Matha befindet sich im Ubaye-Tal im Dorf Faucon in der Nähe von Barcelonnette und profitiert von einer außergewöhnlichen Bergkulisse. Es verfügt über eine Kapelle aus dem ¹⁸. Jahrhundert, in der 200 Personen Platz finden, einen Innenhof, einen Kreuzgang, ein Oratorium und eine Bibliothek, einen Lesesaal und einen Versammlungsraum. Man kann das Gebet der Gemeinschaft teilen, zu der ständig mindestens ein Pater und ein Bruder gehören. Es werden individuelle Exerzitienaufenthalte angeboten, deren Dauer und Ablauf der Initiative jedes Einzelnen überlassen bleibt.

Gottesdienste : Laudes um 8:15 Uhr von Montag bis Freitag, Laudes und Messe um 9 Uhr am Samstag, Laudes und Meditation um 8:30 Uhr am Sonntag, Messe um 17:45 Uhr von Montag bis Freitag, Sonntagsmesse um 17 Uhr am Samstag, Vesper und Anbetung um 17:30 Uhr am Sonntag, Komplet um 20:30 Uhr von Montag bis Samstag. Anbetung um 21 Uhr am Donnerstag.

Aufnahme: 15 Zimmer, Aufnahmekapazität für 15 Personen. Empfang mit Halb- oder Vollpension. Empfang von Gruppen und Familien möglich im Maison-Alpes-Monjoie (angrenzend an das Kloster).