LA MANU

Das Gelände von La Manu steht für eine Wiedergeburt. Es ist ein Muss in Châtellerault. Seine Architektur und seine Geschichte bilden eine Brücke zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft der Stadt. Vor etwas mehr als 200 Jahren, im Jahr 1819, ließ sich hier am Ufer des Flusses Vienne eine Waffenmanufaktur nieder. Im Laufe der Jahre beschäftigt die Fabrik von 100 bis zu über 8000 "Manuchards", die zunächst Hieb- und Stichwaffen und später Feuerwaffen herstellen. Die Stadt lebt im Rhythmus der Sirenen, die den Beginn und das Ende der Dienste markieren. Heute beherbergen die umgebauten Gebäude ein Museum (das Grand Atelier Musée d'art et d'industrie), eine Eisbahn (La Forge, wo man im Winter Eislaufen und im Sommer Inlineskaten kann), das Musik- und Tanzkonservatorium Clément-Janequin, die nationale Zirkusschule, Räume für Vereine, einen Skatepark oder auch eine schöne Promenade... Der Ort hat es verstanden, dieses industrielle und technische Erbe, das seinen Reichtum ausmacht, zu bewahren, während er sich gleichzeitig modernisiert und heute zahlreiche Animationen anbietet: kreuzfahrt an Bord der Jehan Martin, Spaziergang im Jardin du Directeur (und Entdeckung seiner bemerkenswerten Bäume), außergewöhnliches Panorama von den Vilmouth-Türmen aus... Das Fremdenverkehrsamt bietet geführte Besichtigungen des Geländes an. Mehrere Höhepunkte prägen ebenfalls das Jahr: Ici l'été (Aktivitätenprogramm während des Sommers mit Kanu, Lesung, Parkour...), ManUrban (Festival für urbane Kulturen im September), Gravel Fever (Gravel-Festival im Oktober) oder auch die Solstice de la Glisse (Dezember).