Campbon befand sich, wie sein Nachbarort Bouvron, in der Tasche von Saint-Nazaire und wurde erst am 11. Mai 1945 befreit. Es ist außerdem die Heimatstadt des Schriftstellers Jean Rouaud, der 1990 für Les Champs d'honneur mit dem Goncourt-Preis ausgezeichnet wurde. Die Gemeinde verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten: die Schlösser von Campbon und Coislin, die Kapellen Saint-Victor und Sainte-Barbe, die Domaine de la Ducherais, die Mühle von Bicane oder die Kirche Saint-Martin. Eines ihrer Glasfenster veranschaulicht die Beteiligung der Stadt an der Bildung der italienischen Einheit. Etwa dreißig Campbonnais zogen auf den Aufruf von Papst Pius IX. hin los, um sich dem von General Lamoricière gebildeten Bataillon der päpstlichen Zuaven anzuschließen.

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