LA LEVÉE DE LA DIVATTE
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Mit "Levée" sind die Loiredeiche gemeint und die Divatte ist der Fluss, der die Departements Loire-Atlantique und Maine-et-Loire voneinander trennt. Der letzte Loiredeich erstreckt sich über fast 16 km und bildet einen um 3 m erhöhten Hügel. Da die Loire ein turbulenter und launischer Fluss ist, führte sie häufig Hochwasser und zerstörte mehrmals Kulturen und Wohnhäuser. Die Deiche waren nie hoch genug und keiner hielt den Schandtaten des Flusses stand. Im Jahr 1843 verursachte ein Hochwasser, das brutaler als alle anderen war, dramatische Schäden. Daraufhin wurde eine königliche Verordnung erlassen und 1846 wurde die Divatte zum öffentlichen Nutzen erklärt. Der Zweck der Hebung bestand darin, die Bevölkerung zu schützen, aber auch darin, die 220 Hektar trockengelegten Sumpfgebiets als Gemüseanbaugebiet nutzen zu können. Die Arbeiten dauerten zehn Jahre. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die hier gebaute Fahrbahn zur Nationalstraße. Es entstanden Guinguettes, die heute Restaurants sind, in denen die Spezialitäten des Loire-Ufers wie die berühmte beurre blanc angeboten werden. Heute ist die Straße auch zu einer "Route touristique des Bords de Loire" geworden.
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