Reiseführer Norrent-Fontes

Etymologisch gesehen bedeuten die Namen dieser beiden Weiler "Dorf im Norden" und "Brunnen" oder "Quellen". Das Phänomen der artesischen Brunnen ist hier präsent und die Quellen, die aus dem Kreidegrundwasser sprudeln, versorgen noch immer die beiden Kressefelder der Gemeinde. Die Kresse, deren Anbau sich Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte, wird seit dem Mittelalter verzehrt. Früher wurde sie in Brunnen und Bächen geerntet. Norrent-Fontes bewahrt dieses reiche Naturerbe, das Ihnen Bruno Decrocq (Tel. 06 98 21 67 43), ein Greeter der Gemeinde, der der Kresse-Bruderschaft angehört, näher bringen wird. Sein großes Erzähltalent wird für Sie durch die Landstraßen des Dorfes über den Pfad der Voyettes, die Kressefarm von Bruno Hilmoine in der Rue de Molinghem (Tel. 06 79 92 21 62), die üppige Flora des Marais-Pourri und manchmal anhand von manchmal kaum sichtbaren Überresten die frühere Tätigkeit der Gemeinde wieder aufleben lassen. Eine echte Zeitreise, nach Aussage derer, die sich bereits die Zeit genommen haben, ihr zuzuhören!